Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Film über den Grafen
Am Montag wird in der Nikolaikirche die Ausstellung „Forst - Graf Brühl und seine Stadt“ eröffnet. Kernstück ist eine Filmpräsentation

Forst (mk). „Die Geschichte einer Feindschaft“ ist der Untertitel einer Ausstellungsreihe in Cottbus (Park Branitz), in Brody und in Forst. Im Mittelpunkt stehen Friedrich der Große und Graf Brühl. Am Montag wird in der Forster Nikolaikirche um 17 Uhr eine Dauerausstellung eröffnet, welche die Spuren zeigen soll, die der Graf Brühl in der Rosenstadt hinterlassen hat.
Hierzu hat der Cottbuser Natur- und Kulturfilmer Donald Saischowa einen zehnminütigen Film gedreht. Mit vielen Kamerafahrten und Kranaufnahmen hat der Filmemacher einen hohen Aufwand betrieben. „Als das Angebot kam, den Film zu machen, habe ich nicht ja gesagt, weil Freiberufler immer gleich ja sagen, sondern weil die binationalen Aspekte des Themas sehr reizvoll waren.“, sagt Donald Saischowa. Zu sehen ist der Film am Montag auf Großbildleinwand und von Di bis Sa von 10 bis 16 Uhr in kleinerem Format im Rahmen der Dauerausstellung. Zu dieser gehören neben dem Film auch Objekte aus dem Textilmuseum und der Kirchengemeinde sowie die Kirche selbst. Hier wird gezeigt, welche Spuren die Herrschaft des Grafen im Inneren hinterlassen hat. Zu sehen wird auch der restaurierte Sarg des Grafen sein.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung findet um 19.30 Uhr in der Stadtkirche das Konzert „Mozartina“ - Gesang und Orgel mit Mirjam und Wieland Weinhold statt. Hier besteht auch die Möglichkeit, ab 18.30 Uhr an einer Orgelführung teilzunehmen. Bereits am Sonntag wird um 15.30 Uhr im Schlosshof in Brody die Ausstellung zur Residenz des Grafen Brühl eröffnet. Um 17 Uhr wird hier die Barockoper „Der zur Liebe bekehrte Philosoph“ aufgeführt. Die Dauerausstellung in Brody ist täglich von 10 bis 20 Uhr zu sehen.



Auf zahlreiche Gäste der Sonderausstellung zu Brühl freuen sich v.l.: Enrico Nowka (Ausstellungsgestaltung), Dr. Simone Neuhäuser (Kuratorin) und Donald Saischowa (Filmemacher), die hier vor dem restaurierten Sarg des Grafen Brühl stehen
Foto: Mathias Klinkmüller

zurück...