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Schlager und Räuber erobern das 23. Heimatfest
Schlagergala um 19 und Feuerwerk um 22 Uhr sind Samstag Höhepunkte

Forst (MB). Bekannt wie der berühmte bunte Hund ist der Hobbykünstler Ulrich Acksel bei den Forstern. Während den bunten Hund die Wenigsten zu Gesicht bekommen haben, ist der Künstler, der Koch, Gastronom, Stadtführer, Gurkenlikör-Erfinder, Autor, Hobby-Journalist und ein berühmter Gartenbesitzer ist, in aller Munde und Auge. Die Augen des Künstlers selbst blicken in seiner Wohnung derzeit jedoch zunehmend auf kahle Wände. Ein Bild nach dem anderen hängt Ulrich Acksel behutsam ab. Am 1. September sollen um 19.30 Uhr 175 seiner Bilder im Forster Textilmuseum zu sehen sein. Und das wird die bunteste Ausstellung, welche die Stadt je gesehen hat. Denn der Künstler bedient alle künstlerischen Epochen. Angefangen hat seine Kunst mit einem Großauftrag seiner Mutter. Immer und immer wieder hat er für alle Verwandten und Bekannten Alpenveilchen auf Postkarten gemalt. Sein Lohn: fünf Mark. „Zum Schluss war mir das schon peinlich“, sagt der Künstler und fügt hinzu: „Meine Mutter sagte: Solange dein Name nicht größer ist, als das Motiv, ist alles in Ordnung“. Peinlich brauchen Ulrich Acksel seine Bilder heute nicht zu sein. Auf Sperrholz gemalt, sind die Motive, die alle ihre Geschichten haben, Hingucker, die oft zum Lachen aber auch zum Nachdenken anregen. Die Vernissage steht unter dem Titel „Verrückt und kurios - ein Kaleidoskop“. Zu sehen sind auch Bauten aus Ankersteinen.



Viel vorgenommen hat sich Ulrich Acksel, der dutzende Bilder in seiner Forster Wohnung abhängt, um diese im Textilmuseum auszustellen
Foto: Mathias Klinkmüller



Bei der Erschaffung der Welt macht der Teufel Gott Feuer unter dem Arsch - typischer Acksel-Humor

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