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Millionenbau steht auf 3,88 Euro
SWAZ legt Grundstein für neues Verwaltungs - und Kundencenter / Gebühren stabil

Spremberg (mk). Einen Scherz parat hatte der Verbandsvorsteher des Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverbandes Bernd Schmied bei der Grundsteinlegung des neuen Kundencenters am Freitag. Denn in das Fundament wurde in einer Zeitkapsel auch jeweils eine Münze eingelassen. Das ergab 3,88 Euro. Da sich die Kapsel später direkt unter der Kasse des neuen SWAZ-Gebäudes befinden wird, kann bei Bedarf auch der Beton aufgehämmert werden, so Schmied. Doch so weit will es der Verband nicht kommen lassen. Die Baukosten in Höhe von 2,6 Millionen Euro will der SWAZ sogar ohne Kredite stemmen. Und das, obwohl der Verband in Zukunft auf die Einnahmen der Spremberger Tuche, die jährlich 180 000 Kubikmeter Wasser nutzten, verzichten muss. Um die Gebühren nicht zu erhöhen, wolle man mit spitzem Bleistift rechnen, erklärte Bernd Schmied. Eine Anspitzung des Bleistiftes wird sich von der Vergrößerung des Verbandsgebietes in Richtung Döbern-Land versprochen. Eine Sanierung des alten SWAZ-Gebäudes, welches ursprünglich in den 70er Jahren als Baracke für Afrika bestimmt war, würde viel Geld und später mehr Energiekosten verschlingen, so die Begründung.



Mit Schmuddelwetter von oben, aber dafür mit dem Lied „Hey! Hey! Hey! It’s a Beautiful Day“ aus den Lautsprecherboxen, wurde am Freitag in der Heinrichstraße der Grundstein für das neue Verwaltungs- und Kundencenter des SWAZ gelegt. Für Mitte 2013 ist der Einzug geplant
Foto: Mathias Klinkmüller

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