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Schmuckstück zum Jubiläum teurer
Denkmalschutz will den Kaskadenbrunnen exakt in original Friedensqualität
Für notwendige Mehrkosten werden nun weitere Spender gesucht

Forst (bw). Erst vor wenigen Tagen haben die Honoratioren der Rosenstadt mit dem ersten Spatenstich die Wiedererrichtung des Kaskadenbrunnens gefeiert. Der Brunnen, eine Stiftung des Grafen Heinrich von Brühl zur Eröffnung der Rosen- und Gartenbauausstellung, soll im nächsten Jahr wieder sprudeln und mit der ihn umgebenden Gestaltung der Anlagen das historische Bild von 1913 komplettieren.
„Eigentlich hatten wir die Finanzierung schon geklärt“, erläutert Rosengarten-Fördervereinsvorsitzender Hans-Rainer Engwicht. „Jetzt hat uns aber die zuständige Denkmalbehörde verpflichtet, die Oberfläche zu scharrieren. Dabei handelt es sich um eine besonders aufwändige Oberflächenbehandlung, um auch optisch das Original wieder erlebbar zu machen.“ Dafür wird jetzt ein Betrag von 15000 Euro gebraucht.
Die Wiedererrichtung des Kaskadenbrunnens hat bei den Forstern und vielen Rosenfreunden bisher großen Beifall gefunden. „Für uns ist das auch eine Leidenschaft“, so Hans-Rainer Engwicht. „Und für mich persönlich ist es natürlich auch die Erfüllung eines Traumes, da mein Großvater und mein Vater seit 1913 mit viel Herzblut über viele Jahrzehnte ihre Kraft zum heutigen Erscheinungsbild der Perle unserer Stadt eingesetzt haben. Jetzt, so kurz vor dem Erfolg, wird diese Leidenschaft der Forster für ihren Rosengarten sicher auch den letzten Schritt ermöglichen.“ Bisher konnten Lottomittel und Sponsorengelder bereits den größten Teil der Finanzierung ermöglichen. Jetzt wird aufgerufen, die fehlenden etwa 15000 Euro auch noch einzuwerben. Dazu wurde ein Spendenkonto bei der Sparkasse Spree-Neiße (BLZ 18050000) unter der Kontonummer 300 0056 636 eingerichtet.

So soll der Kaskadenbrunnen zur 100-Jahrfeier wieder sprudeln. Dazu werden noch Spender gesucht Foto: Archiv H.-R. Engwicht

So soll der Kaskadenbrunnen zur 100-Jahrfeier wieder sprudeln. Dazu werden noch Spender gesucht
Foto: Archiv H.-R. Engwicht

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