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Neue Welträume fürs Planetarium
Umbaustart ab Januar 2013 / Verjüngungskur für den gesamten Bau /
Drei Monate geschlossen

Cottbus (MB). Die Umgestaltung des Cottbuser Planetariums rückt immer näher. Auf der kürzlichen Bauberatung klärte der Projektmanager der französischen Firma R.S.A. cosmos mit den Fachleuten, wie der Umbau ablaufen wird. Denn nicht nur die Planetariumstechnik soll erneuert werden, das gesamte Haus erhält eine Verjüngungskur. Elektrik, Heizung und Klimatechnik werden zunächst für den Kuppelsaal modernisiert. Hier werden auch ein neuer Fußbodenbelag und bequeme Planetariumssessel eingebaut.
Es ist geplant, das Planetarium ab Januar etwa drei Monate für den Umbau zu schließen. Nach der Wiedereröffnung wird der neue optisch-mechanische Sternenprojektor der japanischen Firma Goto im Zentrum der Kuppel stehen. Flankiert wird er von zwei hochauflösenden Videoprojektoren, mit deren Hilfe es möglich sein wird, die gesamte Kuppel mit bewegten Bildern auszufüllen. Sie stehen praktisch am Ende des Ganzkuppelvideosystems InSpace System 2C HD von R.S.A. cosmos. Cottbus wird damit das erste Planetarium in Europa besitzen, in dem diese beiden Systeme eingebaut sind.
So sind zukünftig noch phantastischere Weltraumausflüge möglich. Flüge zu fernen Welten, um Planeten herum oder durch Galaxien. Die neue Technik erlaubt auch das Eintauchen in den Mikrokosmos, das Schweben durch Molekülketten und das Beobachten der Entstehung und des Zerfalls von Elementarteilchen. Man kann durch virtuelle Landschaften wandern oder Häuser betreten, die bisher nur im Computer des Architekten existieren. Anders als vor einer Kinoleinwand kann man sich umsehen, denn man befindet sich mitten im Geschehen. Aber auch die Freunde herkömmlicher Planetariumsprogramme werden weiter auf ihre Kosten kommen.



Das Cottbuser Planetarium wird ab Januar in drei Monaten umgebaut
Foto: CGA-Archiv

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