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Cottbus
(MB). Die neue Spielzeit am Staatstheater Cottbus wird von
drei runden Geburtstagen geprägt sein: Erwin Strittmatters
100. Geburtstag, Richard Wagners 200. und der 100. Gründungstag
des Philharmonischen Orchesters. Während Stittmatters „Laden“-Triologie
bereits am 9. Juni mit dem ersten von zwei Schauspielen im Großen
Haus Premiere feiert (2. Teil am 22. September), wagen sich Evan
Christ und Regisseur Martin Schüler an Wagners „Götterdämmerung“,
dem dritten Tag der Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“
(30. März). Das Orchester feiert im Oktober sein Jubiläum
mit einer Festwoche, in der an zwei Tagen alle Sinfonien Ludwig
van Beethovens zu hören sind. Sein Können als „Theaterorchester“
stellt es in Dvoráks Oper „Rusalka“ und bei einer
großen Ballettpremiere unter Beweis: Am 5. Oktober bringt
das Ballett Sergej Prokofjews „Romeo und Julia“ auf
die Bühne. Konzertbesucher können sich auf acht Uraufführungen
in acht Konzerten freuen. International berühmte Dirigenten
und Solisten werden zu Gast sein. In Kammerkonzerten geht es quer
durch den Kontinent. Beispielsweise mit einem Duoabend für
Harfe und Cello, oder mit Werken von Jacques Ibert und Vincent
d`Indy.
Die Kinder- und Jugendarbeit wird intensiviert, auch mit einer
neuen Schulpatenschaft.
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