Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Auktion für die Blaue Stadtuhr
Heimatfreunde füllten ihre Sammlungslücken für einen guten Zweck

Cottbus (h). Im Oktober soll die Turmuhr, die einst die elegante Stadtpromenaden-Brücke zierte, die neue Bahnhofstraße schmücken. Stadtverordneter Denis Kettlitz (SPD) hatte sie in einer Lagerhalle von Cottbusverkehr aufgespürt und den Turmverein der Stadt zur Unterstützung dieser Initiative gewonnen. Das einst von Karl-Heinz Steinbrück in Seidewinkel geschaffene Kunstwerk samt Uhr aufzuarbeiten und das Objekt in der Nähe des Museums aufzustellen, kostet 12000 Euro. Diese Summe muss aus Spenden aufgebracht werden. Das entsprechende Konto beim Turmverein überschritt diese Woche die 4000-Euro-Grenze, weil eine Auktion 720 Euro einbrachte. Kleine Stücke aus Beständen des Museums und von Sammlern kamen unter den Hammer, und mancher Heimatfreund konnte für kleines Geld seine Bestände komplettieren. Ein Krankenhaus-Wimpel, ausgerufen für einen Euro, brachte 25 Euro, Radierungen oder Broschüren gingen für einen Zehner weg, eine Pückler-Biografie aus den 20er Jahren für 35 Euro. „Hat Spaß gemacht und das Projekt voran gebracht“, freute sich Denis Kettlitz am Schluss. Steffen Krestin glaubt, eine ähnliche Auktion mit Objekten aus Sammlerbeständen anschieben zu können.

Als Auktionatoren betätigten sich Donnerstagabend im Stadthaus Museumsleiter Steffen Krestin (r.) und als Initiator der Wiederaufstellung der Stadtpromenaden-Turmuhr der SPD-Stadtverordnete Denis Kettlitz. Radierungen, Schriften, Gläser, Wimpel und andere Cottbus-Objekte brachten 720 Euro ein Foto: J.Heinrich

Als Auktionatoren betätigten sich Donnerstagabend im Stadthaus Museumsleiter Steffen Krestin (r.) und als Initiator der Wiederaufstellung der Stadtpromenaden-Turmuhr der SPD-Stadtverordnete Denis Kettlitz. Radierungen, Schriften, Gläser, Wimpel und andere Cottbus-Objekte brachten 720 Euro ein
Foto: J.Heinrich

zurück...