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Das Beste aus eigner Produktion
Floralia-Pelargonien in allen Farben und Schattierungen und Beiwerk dazu

Cottbus (h). Floralia-Chef Michael Mielke freut sich: Primeln und Stiefmütterchen haben in bester Gärtner-Qualität ihre Abnehmer gefunden. Jetzt sind die Beet und Balkon-Pflanzen des Sommers dran. „Für ungeschützte Lagen ist es zu früh, aber in Kästen und Kübeln, die bei den Stiefmütterchen ausgelassen wurden, kann’s richtig losgehen“, sagt der Fachmann. Er erwartet in seinen Gartencentern in Groß Gaglow und am real,- Kolkwitz Hochbetrieb ab Wochenende. Nachttemperaturen im zweistelligen Plus-Bereich, Tageswerte bei 20 Grad sind angesagt. Ideales Pflanzwetter also.
Die traditionsreiche Genossenschaft („Jetzt 55 Jahre, meine Großmutter gehörte zu den Gründerinnen“, sagt der heutige Vorsitzende) produziert auf 30 000 Quadratmetern unter Glas Blumen, darunter auf 2 800 Quadratmetern edle Schnittrosen und auf 720 Quadratmetern Gerbera, die vom Großhandel an die Fachgeschäfte gehen.
Jetzt aber kommen, Woche um Woche zunehmend, die Beet- und Balkonblumen zur Vollblüte. Alle Farben und Schattierungen wachsen hier, vor allem Pelargonien in ihren aktuellen Züchtungen. „Egal ob stehend oder hängend“, sagt Mielke, „die Pelargonien sind robust und unermüdlich blühend, selbst bei nicht so regelmäßigem Wasserangebot.“ Dazwischen werden gern Mottenblumen, Schneeflöckchen oder hängendes Blattgrün gepflanzt. Die Auswahl ist reichlich.
Überhaupt sieht Floralia seine Chance heute mit einem Produktionsprogramm, das auf Vielfalt und natürlich die sprichwörtliche Gärtnerqualität setzt. Nicht nur die eigenen Center und die zehn Blumengeschäfte in der Stadt, sondern die gesamte Region bis nach Berlin und Dresden werden aus dem Cottbuser Süden bedient. Der Betrieb teilt sich in die Sparten Floristik, Gärtnerei und Garten- und Landschaftsbau. Zusammen sind 130 Leute beschäftigt. „Seit Jahrzehnten bilden wir auch aus. Ich habe selbst hier von 1971 bis ‘73 gelernt“, erzählt Michael Mielke. Die Genossenschaft setzt auf den eigenen Nachwuchs und bringt begabte junge Leute auch über Qualifizierungsverträge voran. “Wir finanzieren das Studium, lernen müssen die so Geförderten dann selber.“ Das Ärgerliche: Gute Schulabgänger werden immer seltener.
Die weitaus meisten „Floralier“also sind Eigengewächse und stolz auf die Produkte. Dazu gehören aktuell seit 14 Tagen wieder die Salatgurken, und etwa ab 10. Mai kommen die Tomaten. Feinschmecker wissen: die gibt’s in den Floralia-Blumengeschäften.
Und auch eine Rosenbotschaft hören Ziergärtner gern, denn die Februarfröste haben allerhand Schäden hinterlassen. Floralia bietet das volle Tantau-Topfrosen-Sortiment - Rosen von wahrhaft europäischem Ruf.

Gartenbauingeneurin Carmen Hanusch und ihre Kolleginnen haben jetzt reichlich zu tun, die gut gewachsenen Balkonpflanzen zur auslieferung zusammenzuzstellen Foto: Hnr.

Gartenbauingeneurin Carmen Hanusch und ihre Kolleginnen haben jetzt reichlich zu tun, die gut gewachsenen Balkonpflanzen zur auslieferung zusammenzuzstellen
Foto: Hnr.

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