Drebkau hat was vorzuzeigen
Meilensteine sorgen für Aufmerksamkeit / Sorge um den Haushalt

In dem rund zweistündigen Programm präsentierte sich die altive Jugend der Gemeinde, wie hier die Funken des Schobuser Karneval-Clubs. Für viel Stimmung sorgte später Helmuth Wiegand mit seiner Drebkauer Sängergemeinschaft, der die Gäste mit viel Enthusiasmus zum Mitsingen animierte. Die Aufforderung an die Männer zum Eintritt folgte auf dem Fuße
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Drebkau (ha). Die Idee von Bürgermeister Dietmar Horke kam gut an - er verlagerte den Neujahrsempfang auf Ende März und konnte viele gut gelaunte Gäste im Bürgerhaus Kausche empfangen. Stolz berichtete er von erfolgreichen Projekten wie Windkraft, dem fertig gestellten Steinitzhof und auch den Friedhofsgebühren. Das bestätigte auch Landrat Harald Altekrüger. Der Steinitzhof aber auch der Tank- und Rasthof an der Umgehungsstraße seien Meilensteine für Drebkau und würden weit über Stadtgrenzen hinaus wahrgenommen, sagte er.
Sorgenkind der Drebkauer ist der Haushalt. Derzeit werde hart an einem genehmigungsfähigen Entwurf gearbeitet, so der Bürgermeister. „Die Pflichtaufgaben bringen uns an den Rand der Existenz. Wir wollen eine familienfreundliche Gemeinde sein, aber ohne Finanzen geht das nicht“, richtete er sich an die Landtagsabgeordnete Martina Gregor-Ness. Die SPD-Politikerin hat die Kritik wohl vernommen, warnte aber vor Hoffnungen. Drebkau sei im Vergleich zu anderen Kommunen gut aufgestellt. Nicht nur baulich geht Drebkau große Schritte, wie mit der Sanierung der Grundschule Drebkau, wo die nächsten Ausschreibungen für Haustechnik entschieden sind oder das Kavaliershaus, an dessen Sockel ab April weiter gearbeitet wird. Die Schorbuser freuen sich seit Weihnachten über das neue Feuerwehrgerätehaus und auch die Sicherung einer Breitbandversorgung ist auf gutem Wege. Aber auch hier ist die Finanzierung das Problem.
Keine Kompromisse gibt es im Drebkauer Vereinsleben: Die Bundesligisten im Billardsport sind ein Leuchtturm für Drebkau, die Karnevalisten pflegen Geselligkeit, wo sie können und knüpfen Kontakte in die gesamte Republik. Und auch Helmuth Wiegand ist auf Zack. Der Gründer der Drebkauer Sängergemeinschaft wollte einen Männerchor gründen, heraus kam ein reiner Frauenchor. Er wünscht sich aber einen gemischten. Und das Drebkauer Museum feiert mit der aktuellen Osterausstellung seinen 30. Geburtstag!