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ZUR SACHE:
Wolken am Lausitzer Hochschul-Himmel

Der Landtag diskutierte am Donnerstag über die Zukunft der Wissenschaftsregion Lausitz. Nach Plänen der Landesregierung soll die BTU Cottbus und die Fachhochschule Lausitz zusammengelegt werden.

Dazu kommentiert Prof. Dr. Michael Schierack, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU: „Wissenschaftsministerin Sabine Kunst verpasste es erneut, ein detailliertes Konzept zur Stärkung des Lausitzer Wissenschaftsstandortes vorzulegen. Sie lässt damit die Befürchtung offen, dass die Landesregierung die geplante Zusammenlegung der Lausitzer Universitäten nutzen will, um die Hochschullandschaft einfach zusammen zu streichen. Nur auf der Grundlage eines detaillierten Konzepts lassen sich Chancen und Risiken einer Universitätsneugründung vernünftig abwägen.
Die Regierungskoalition konnte sich heute nicht durchringen, sich für eine dauerhafte Sicherung der Standorte Cottbus und Senftenberg auszusprechen. Dies hatte die CDU-Fraktion gefordert. Die Ablehnung lässt nach wie vor nichts Gutes für die Lausitz ahnen.“
Die Cottbuser Abgeordneten haben unterdessen im Hauptausschuss beschlossen, eine Sondersitzung des Parlaments einzuberufen, um sich zum Thema zu positionieren. Der Termin und die Strategie dazu stehen noch nicht fest.


Schwer zu definierendes Gewölk über
der Lausitz-Uni

Nicht peinlich?
Zu „Wie die Uhr tickt“, Leserbriefe zur Vergabe der Uhrenwartung nach außerhalb, übermittelt Karin Gottschalk aus dem Cottbuser Pressebüro einen anonymen Text der „Stadtverwaltung“*:
Die Stadtverwaltung hat Verständnis für den Missmut der Bürger. Das Vergaberecht schreibt jedoch vor, dass der Standort des Unternehmens kein Kriterium für die Vergabe ist... Nicht das ­billigste oder preiswerteste Angebot hat den Zuschlag zu erhalten, sondern das wirtschaftlichste. Dabei spielt es keine Rolle, wer... sich für andere Belange der Stadt eingesetzt hat. Herr Schlodder hatte den Vertrag seit 1992. Für seine Einsatzbereitschaft gebührt ihm Hochachtung. Dennoch kann von Peinlichkeit der Zuschlagserteilung keine Rede sein.

*) spricht hier der OB, der Pförtner, ein Amt..?

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