Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Drei Städte sehen gemeinsamen Weg
Cottbus, Forst und Guben wollen ihre Stärken zukünftig gemeinsam vermarkten

Ob der Bürgermeister Dr. Jürgen Goldschmidt (r.) für Forst, der stellv. Bürgermeister Fred Mahro für Guben, die Beigeordnete für Bauwesen Marietta Tzschoppe für Cottbus, der Spree-Neiße Beigeordnete Olaf Lalk für den Kreis oder der Raumordnungsstaatssekretär Rainer Bretschneider für das Land Brandenburg - zur Auftaktveranstaltung zum Regionalen Entwicklungskonzept Cottbus-Guben-Forst kamen viele Vertreter aus der Region nach Forst Foto: Mathias Klinkmüller
Region
(mk). Cottbus. Guben. Forst. Drei Städte - wenig Gemeinsamkeiten. Doch genau darin könnte der Grund für eine Zweckehe auf touristischem und wirtschaftlichem Gebiet liegen - jeder bringt seine Stärken ein. Genau das ist das Ziel bei der Erstellung eines Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK), dessen Auftaktveranstaltung am Mittwoch im Forster Rosengarten stattfand.
Warum die drei Regionen ihre Zukunft Hand in Hand begehen sollen, dafür hat Marietta Tzschoppe, Beigeordnete für Bauwesen der Stadt Cottbus, bei der Veranstaltung eine gute Begründung. „Es geht nicht mehr um die einzelnen Städte, sondern um einen Wettbewerb der Regionen“, sagt sie. So haben Lübben, Lübbenau und Vetschau den Spreewald als Zugpferd oder Senftenberg und Spremberg das Seenland. Ob Branitzer Park in Cottbus, der Rosengarten in Forst oder Wassertourismus auf der Neiße in Guben - auch hier gibt es Zugpferde. Doch die Zugkraft soll sich erhöhen, indem diese Zugpferde gemeinsam ziehen. Auch die Gemeinde Neuhausen/Spree, das Amt Burg, die Stadt Drebkau, die Gemeinde Kolkwitz, das Amt Döbern-Land, das Amt Peitz und die Gemeinde Schenkendöbern gehören zum Entwicklungsgebiet für das Konzept. So haben die Konzepterarbeiter in einem ersten Schritt Stärken und Schwächen der Region erarbeitet. Zu den Schwächen gehört etwa mit Ausnahme von Burg und Cottbus die geringe Bettenauslastung und das negative Image der Braunkohleregion, wobei der Bergbautourismus wiederum zu den Stärken gehört.
Wie eine konkrete Zusammenarbeit aussehen kann, soll im Mai in einer Zukunftswerkstatt und im August in einer Strategiewerkstatt erarbeitet werden. Im November soll dann ein Entwicklungskonzept stehen, dass auch in die Tat umgesetzt werden soll.

Ob der Bürgermeister Dr. Jürgen Goldschmidt (r.) für Forst, der stellv. Bürgermeister Fred Mahro für Guben, die Beigeordnete für Bauwesen Marietta Tzschoppe für Cottbus, der Spree-Neiße Beigeordnete Olaf Lalk für den Kreis oder der Raumordnungsstaatssekretär Rainer Bretschneider für das Land Brandenburg -
zur Auftaktveranstaltung zum Regionalen Entwicklungskonzept Cottbus-Guben-Forst kamen viele Vertreter aus der Region nach Forst
Foto: Mathias Klinkmüller

zurück...