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Grundwasser bleibt Dauerproblem in Trattendorf
LMBV trägt maximal 25 Prozent der Schäden / Untersuchung: Spree und
Oberflächenwasser am starken Wiederanstieg schuld

Spremberg (mk). Ernüchternd. Mit diesem Wort lässt sich
das Ergebnis einer Bürgerversammlung für die Trattendorfer beschreiben, deren Grundstücke vom starken Wieder- anstieg des Grundwassers betroffen sind. In der Aula des
Berufsoberstufenzentrums am Mittwochabend sitzend, hofften viele auf eine Lösung. Die Bergbau Verwaltungsgesellschaft LMBV skizzierte jedoch lediglich das Problem. Dieses sieht nach einer LMBV-Untersuchung so aus: Schuld am sprunghaften Wiederanstieg des Grundwassers, vor allem im Herbst 2010, sind zu null Prozent der Tagebau Welzow Süd, zu 45 Prozent die Neubildung durch Regen, zu 30 Prozent der Wasserstand der Spree und lediglich zu 25 Prozent der normale Wiederanstieg durch Stilllegung der Tagebaue. Lediglich diese 25 Prozent der Kosten für Maßnahmen zum Schutz vor dem Grundwasser, so Holger Uibrig vom LMBV, könnten, allerdings nicht rückwirkend, ersetzt werden. Eine dauerhafte Lösung ist nicht in Sicht.

 

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