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Das Gleis 44 lockt erneut Unternehmen nach Forst
FFK Environment aus Peitz will im Gewerbegebiet Kompositpellets herstellen /
20 Arbeitsplätze entstehen

Forst (mk). Sie ist 217 Meter lang, 57 Meter breit, 10 Meter hoch und: sie ist leer.
Die 12000 Quadratmeter große Werkshalle, am Domsdorfer Kirchweg, in der ursprünglich ein Werk zur Herstellung von Solar-Glas in Betrieb gehen sollte, wird derzeit von der FFK Environment GmbH so umgebaut, dass hier im Sommer die Produktion von Kompositpellets beginnen kann.
Den Ausschlag für den Erwerb der Halle gab das Gleis vor der Tür, sagt Frank Kochan vom Peitzer Investor. Derzeit wird an der Halle das Dach saniert, um später auf dem Hallenboden eine Schwarzde­cke aufzubringen. Bei der Herstellung von Kompositpellets soll Biomasse wie etwa aus Nussschalen, Holz oder Stroh als Ersatz von Stein- und Braunkohle zur CO2-reduzierten Energiegewinnung eingesetzt werden.
FFK Environment plant am Forster Standort mit Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro. Vor Ort sollen so 20 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Forster Bürgermeister Dr. Jürgen Goldschmidt war am gestrigen Freitag in Potsdam, um das zu vermarkten, was das Forster Gewerbegebiet bereits ist und immer mehr wird: das Logistik und Industriezentrum Lausitz.

In dieser 217 Meter langen Halle wird künftig klimafreundlich Energie gewonnen

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künftig klimafreundlich Energie gewonnen
Fotos: M.K.

Die Kalthalle bietet viel Raum für die Pelletsproduktion

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