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500 Hunde werden rennen
Am 19. und 20. November startet 17. Schlittenhunderennen in Spremberg

Spremberg. Etwa 500 Husky-Hunde werden am kommenden Wochenende in Spremberg auf vier Pfoten Vollgas geben. Jeder Hund, so Carmen Feickert vom Lausitzer Sportverein reinrassiger Schlittenhunde, hat dabei eine Zugkraft von 200 bis 250 Kilogramm. Für die Besucher des Rennens werden der Alaskan Malamute, der Samojede, der Grönlandhund und der Sibirian Husky als Schlittenhunde zu sehen sein. Die Spremberger Züchterin Carmen Feickert ist froh, dass von Jahr zu Jahr mehr Hunde an den Start gehen. „Spremberg hat sich als Wettkampfort etabliert“, sagt sie. Die Läufe in Spremberg dienen so auch als Wertungslauf für die Norddeutsche Meisterschaft im Schlittenhunderennen.
Die Musher, so die Bezeichnung für die Lenker der Schlittenhundegespanne, kommen aus ganz Deutschland.
Elf Rennen werden pro Kategorie am Samstag und elf als zweiter Lauf am Sonntag zu sehen sein. Kategorien sind die Offene Kategorie (9-10 Hunde), die A-Klasse (7-8 Hunde), B-Klasse (5-6 Hunde), C-Klasse (3-4 Hunde), D-Klasse (2 Hunde), Velo-Klasse (Radfahrer mit max. 2 Hunden), Scooter-Klasse (Roller mit 2 Hunden), die Skandinavier-Klasse (1 Hund) und auch Läufer werden mit ihrem Hund joggend an den Start gehen.
Ziel jeder Klasse ist es, die sechs Kilometer lange Strecke in der Ratsheide so schnell wie möglich zu erlaufen. Samstag wird dies von 10 bis 15 Uhr und am Sonntag von 11 bis 15 Uhr geschehen. Um 15.30 Uhr wird der Musher-Nachwuchs joggend mit den Hunden zu sehen sein. „Wenn die Kinder am Start sind, toben immer die Massen“, sagt Carmen Feickert.
Für die Besucher wird ein Festzelt aufgestellt. Die Versorgung mit Speis und Trank übernimmt die Gaststätte zur Post. Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Für Kinder bis zwölf Jahre ist der Eintritt frei. Besucher können an der Rennstrecke die Gespanne anfeuern, aber auch im Musher-Lager die Hunde streicheln und die Musher mit Fragen löchern, sagt Carmen Feickert. Nicht erlaubt ist das Mitbringen von eigenen Hunden. „Das Rennen ist Hochleistungssport. Fremde Hunde stellen für das Rennen ein zu gefährliches Risko dar“, erklärt Carmen Feickert.

Die Hunde dürfen an den Renntagen im Lager auch gestreichelt werden
Die Hunde dürfen an den Renntagen im Lager auch gestreichelt werden

Bei der B-Klasse geht der Musher, der das Gespann lenkt, mit sechs Schlittenhunden an den Start. Je mehr Hunde angespannt sind, desto schwieriger wird die Lenkung 	Fotos: ha
Bei der B-Klasse geht der Musher, der das Gespann lenkt, mit sechs Schlittenhunden an den Start. Je mehr Hunde angespannt sind, desto schwieriger wird die Lenkung Fotos: ha

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