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Latein und Musik im Mittelpunkt
Infoabend zum neuen Gymnasium in Cottbus

Cottbus (mk). Die 150 Stühle reichen nicht. Viele Interessierte strömen in die Nikolai-Kirche. Dort wollen sie eines erfahren: Wie geht es mit dem geplanten evangelischen Gymnasium in Cottbus weiter? Frank Olie, Vorstandsvorsitzender der Schulstiftung der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg gibt Auskunft.
Ziel des evangelischen Gymnasiums, erfuhren die Zuhörer, ist es, christliche Werte in den Schulalltag zu bringen. Das neue Gymnasium wird sich als werteorientierte Schule mit dem Schwerpunkt Musik verstehen.
So wird es in der neuen zweizügigen Schule ab der 8. Klasse einen sprachlichen Zug mit Latein als dritte Fremdsprache und einen mit Musik geben. Hierzu wird auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Konservatorium angestrebt und auch ein Schulchor ist angedacht.
Verpflichtend ist die Teilnahme am Religionsgottesdienst. Eine Taufe oder eine konfessionelle Gebundenheit ist keine Voraussetzung für eine Aufnahme, erklärt Heinrich Dierkes vom Förderverein des Gymnasiums. Dabei versteht sich die Schule ausdrücklich nicht als Privatschule sondern als Schule in freier Trägerschaft.
Interessierte können sich ab sofort bewerben. Die Auswahlgespräche beginnen im Februar. Etwa 60 Plätze werden für die Übergangslösung im Steenbeck-Gymnasium zur Verfügung stehen. Bis die Carl-Blechen-Grundschule saniert ist, wird auch an eine Containerlösung auf dem Gelände gedacht.

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