|
Cottbus.
Erleichtert ist Marlies Poredda über den Beschluss der
Stadtverordneten am Mittwoch, die Schließung der Friedhöfe
Schmellwitz und Madlow von der Tagesordnung zu nehmen. Marlies
Poredda ist eine von vier Bürgervertretern der Bürgerinitiative
gegen die Friedhofsschließung. Die Ini-tiative ist am Dienstag
gegründet worden. Bis zum März 2012 soll ein neues Entwicklungskonzept
für die Friedhöfe den Stadtverordneten vorgelegt werden.
Das verschafft der neu gegründeten Bürgerinitiative
Zeit. „Uns liegen keine Zahlen vor. Wir konnten noch nichts
einsehen“, sagt Marlies Poredda, die sich einen Überblick
darüber verschaffen will, ob eine Schließung aus Kostengründen
wirklich notwendig ist.
Sie könne sich nicht vorstellen, dass Rentner mit dem Rad
quer durch die Stadt zu den Gräbern fahren, zumal der Friedhof
in Schmellwitz auch ein Treffpunkt für die lebenden Menschen
sei. Für möglich hält sie, dass die Gräber
konzentriert werden, wodurch Fläche verringert werden könnte.
Kleiner Ja! Schließung Nein! ist ihre Meinung. Mit der Erstellung
eines Entwicklungskonzeptes erhofft sich Marlies Poredda, dass
sich Bürger einbringen können.
|
|
