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Oktoberfest auf dem Roten Platz
Seit 17 Jahren gibt es in Kolkwitz das Volksfest am Tag der Einheit

Kolkwitz (h). Der örtliche „Kreml“ (zur Zeit Großbaustelle) steht hier nicht; der Platz hat seinen Namen vom roten Sportplatz-Kunststoffbelag, auf dem sich’s federnd läuft. Vielleicht hebt das die beschwingte Stimmung, die auch beim 18. Oktoberfest vorherrschte.
1994 hatte der damalige Bundestagsabgeordnete und Anreger der Cottbuser Bundesgartenschau, Jürgen Türk (FDP), das Fest mit Unterstützung des Märkischen Boten initiiert. Handwerker und Vereine sollten sich präsentieren, Erlöse sollten dem Bau einer Sport- und Veranstaltungshalle zufließen. Die Halle heißt seit Jahren Kolkwitz-Center, das Fest, diesmal vor allem von der CDU-Ortsgruppe und wieder von vielen Vereinen unterstützt, entwi-ckelte sich zum Selbstläufer.
Moderatorin Marion Hirche hatte viel Spannendes zu erzählen über die Vereine und Gruppen, die sich - so wie von Anfang an gewollt - auch diesmal präsentierten und zum Einheits-Festtag sich selbst und die Entwicklung der Großgemeinde feierten.
Auch der Auftritt der Ströbitzer Tänzer hatte gutnachbarschaftliche Symbolkraft. Sie tanzten schon beim ersten Oktoberfest hier, und dass heute ein Kolkwitzer Erntekönig in Ströbitz wird, finden alle normal.


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