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Burg: Heimat- & Trachtenfest
Kurort will zurück zu den Traditionen / Ab Sonnabend Markttreiben ohne Eintritt /
Sonntag Festumzug

Burg (h). Im Amt herrschte diese Woche großes Herzklopfen. Zwar ist es schon das 19. Trachten- und Heimatfest, das Amtsdirektor Ulrich Noack Freitagnachmittag auf der Festplatzbühne eröffnete, aber die Veranstalter wagen einen neuen Anfang mit noch mehr Heimatbezug. „Das Fest soll unser Kurort-Image fördern und Identität stiften; Qualität hat in allen Details Priorität“, sagt Festverantwortliche Julia Kahl, die in ihrem hohen Anspruch mit Rica Neels und deren Veranstaltungsagentur einen professionellen Partner im Spreewaldkahn hat. Regionalität dominiert von den Getränken (überall aus der Spreewaldmosterei Jank) bis zu den Bühnenstars (mit Achim Mentzel aus Gallinchen an der Spitze). Bauzäune zwischen dem Getümmel sind erstmals tabu, denn es wird nirgends Eintritt erhoben.
Neben dem Spreewaldmarkt (Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr), dem Hafenprogramm mit Einzug des Wendenkönigpaares (Sa., 20.30 Uhr), dem Kirchgang mit Festtagstrachten (So., 10 Uhr) und dem Hahnrupfen am Sonntag ab 16 Uhr auf Strauchs Wiese ist der traditionelle Festumzug das Hauptereignis des Festes, das übrigens in ähnlicher Form auch schon früher gefeiert wurde.
Der Umzug versteht sich als lebendes Bilderbuch des Spreewaldalltags. Durch die neue räumliche Organisation kann er jetzt für Gäste noch besser an vier Punkten erläutert werden. Nach Stand von gestern sind 54 Bilder unterwegs, allen voran das Eröffnungsbild, die Blaskapelle „nA und“, die Blumenbögen des Heimat- und Trachtenvereins und der Hochzeitszug der Chorgemeinschaft Concordia. Vereine, Firmen und Familien haben viele pfiffige Ideen in ihre aufwändig gestalteten Bilder investiert. Als Gäste sind auch Wagen aus Hoyerswerda, Drebkau, Straupitz, Golßen und weiteren Nachbarorten dabei.
Spreewald-Burg freut sich auf viele Gäste. Für den durchfahrenden Verkehr wird es Behinderungen geben. Ausreichend große Sonderparkplätze sind bewirtschaftet und ausgeschildert.

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