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Klausurtagung im Landkreis
Arbeitskreis unterwegs in Schenkendöbern

Region (MB). Zur Arbeitskreisklausur trafen sich am Anfang der Woche die Mitglieder des Arbeitskreises Infrastruktur, Landwirtschaft und Umwelt
der SPD-Landtagsfraktion in Schenkendöbern und an der BTU in Cottbus. Unter der Leitung von Martina Gregor-Ness und Dr. Susanne Zager standen die Themen ländliche Entwicklung und Braunkohlenabbau sowie das Wassermanagement in der Lausitz auf der Agenda. Dazu besuchten die Abgeordneten am Vormittag die Bauern AG Neißetal und ließen sich bei einer Betriebsführung die Zusammenhänge des Braunkohleabbaus mit der Landwirtschaft erläutern. Am Nachmittag informierten sich die SPD-Abgeordneten bei Vertretern der Gemeinde Schenkendöbern über Probleme in Verbindung mit dem nahen Tagebau.
Ulrich Schulz vom gleichnamigen Landwirtschaftsbetrieb in Atterwasch und Steffen Krautz aus Kerkwitz moderierten und erläuterten die aktuellen Sorgen und Nöte der Bürger auf einer Busfahrt durch das Gemeindegebiet. Dabei standen die Probleme der Randlagen von Groß Gastrose, Taubendorf und Grabko im Mittelpunkt.
Steffen Krautz verwies auf den unwiederbringlichen Flächenentzug für die Einwohner der gesamten Gemeinde Schenkendöbern.
Die nicht nutzbar werdenden Flächen im Tagebaugebiet aber auch in Krayne (Naturschutzgebiet) und in Staakow / Reicherskreuz (Energiepark) sorgen bei den Bürgern für Unmut und Sorge. Zu wenig Transparenz sei in den laufenden Planungsverfahren für die Bürger zu erkennen. Viele Fragen blieben auch diesmal offen.

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