Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Lieder-Hotel in Ströbitz
Anmerkungen zu „Wo die Sterne leuchten“

Cottbus. In der Theaterscheune schwelgt Heimat ohne Tümelei. Wer meint, sich „seichten Singsang“ nicht antun zu müssen, irrt gründlich. Die Revue unter musikalischer Leitung von Hans Petith und in Regie von Milena Paulovics zeigt, dass es bessere Unterhaltung, Besseres gibt als TV-Comedy.
Songs und Lieder aller Genres, vom Volkslied über Freddys Fernwehschmachten, Shanties und Schlager bis zu Hymnen und Hard Rock verschmelzen ohne Zwischentexte zu einer Geschichte. Der Geschäftsmann (Kai Börner), die einsame Dame (Heidrun Bartholomäus), der Computerfreak (Roland Schroll), die Studentin (Laura Maria Hänsel, ein interessantes neues Gesicht), der Versicherungsvertreter (Daniel Borgwart für den verunfallten Thomas Harms kurzfristig und gut eingesprungen), die Sekretärin (Sigrun Fischer) und alle zusammen als Putzkolonne stellen oft Gehörtes dar, wie es eben nur sehr gute Schauspieler können. Dazu singen alle gut, Sigrun Fischer sogar exzellent. Zur Band gehören neben Pettith Lu Schulz (sax), Dan Baron (git), Ramona Geißler (bass) und Heiko Liebmann (drums). Das Publikum erjubelte sich mehrere Zugaben.
J. Hnr.

Sigrun Fischer und Kai Börner im singenden Heimat-Hotel. Eine intelligente Revue, die tosenden Beifall findet M. Kross

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