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Bessere Bedingungen für Blutspender
Anbau vergrößert Transfusionsinstitut um ein Drittel / 2,5 Mio. Euro

Cottbus (ha). Für rund 2,5 Millionen Euro wird das Institut für Fusionsmedizin in der Thiemstraße deutlich erweitert. Bis zum März 2012 wird der Warte- und Imbissbereich für Spender sowie der Labor- und Lagerbereich erweitert, die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter durch Blutspendefahrzeuge und einen Lastenaufzug deutlich verbessert, der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. Ein neues Notstromaggregat verringert die Lärmbelastung des angrenzenden Carl-Thiem-Klinikums. Enge Abstimmungen zwischen Klinikum und DRK Blutspendedienst Ost haben eine optimale Lösung für den Fahrzeugverkehr ermöglicht, so dass der Anbau effektiver gestaltet werden konnte.
Mit dem Anbau wird die Kapazität des Institutes auf jährlich 60 000 Vollblut- und 20 000 Plasmaspenden ausgeweitet. Hinzu kommen rund 200 000 Tests der Spenden auf Infektionen und die Aufbereitung von 220 Stammzellpräparaten. Der Ausbau sichert langfristig über 100 Arbeitsplätze in einem Bereich, der künftig weiter an Bedeutung gewinnen wird, was auch das jüngste Beispiel der EHEC-Erreger zeige, betonte der Institutsleiter Dr. med. Ralf Knels in seiner Ansprache zur Grundsteinlegung.
Bei den vorausgegangenen Tiefbauarbeiten behinderte ein Bombenfund die Arbeiten. Die 50 Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg konnte aber am 20. Januar problemlos entschärft werden.



Am Montag wurde der Grundstein für einen Anbau des Institutes für Transfusionsmedizin in der Thiemstraße gelegt. Die Schatulle mit Münzen, Zeitungen und Transfusionsmaterial versenkten Wolfgang Rüstig, Geschäftsführer des DRK Blutspendedienstes Ost (mit Hammer), Institutsleiter Dr. Ralf Knels, Maren Dieckmann, Fachbereichsleiterin Soziales der Stadt, Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack sowie Prof. Dr. Torsten Tonn, Medizinischer Geschäftsführer des DRK Blutspendedienstes Ost (v.l.) F: Ha.

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