Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Expedition ins Reich sinfonischer Klänge
Zieleinlauf diesen Sonntag beim Familienkonzert Ein Stück für Orchester und
drei Dutzend Kinder

Cottbus. Ein ungewöhnliches musikalisches Projekt vollendet sich Sonntag: GMD Evan Christ bringt ab 11 Uhr das Stück „für Orchester und drei Dutzend Kinder“ zur Uraufführung. Die Kinder sitzen zwischen Violinen, Becken und Oboe und bekommen, wie die Instrumente, ihre Einsätze vom Dirigenten. Was noch geschieht, ist so irrwitzig und schön, dass man es erleben muss: 4. Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters. Als Sprecher und im Saal unter den Zuschauern agieren Max Goldt und Friedrich Forssman. Christian Schruff moderiert.
Neun Monate lang haben 33 Schüler der Klassenstufen 5 und 6 der Carl-Blechen-Grundschule mit dem Komponisten Stephan Winkler eine große Expedition in die Welt des Schalls unternommen. Sie haben die Arten, ihn entstehen zu lassen, erforscht: Schall als Musik und als Sprache, erzeugt mit der Stimme oder mit einem Instrument. Dem Stück liegen Texte des Schriftstellers und Zeichners Eugen Egner zugrunde. In der Uraufführung wirken nun die Expeditionsteilnehmer mit ihrer Stimme und dem Monotron-Synthesizer selbst mit.
Das Projekt der Akademie der Künste fördern, sowie die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturverwaltung Berlin.


Kinder der Carl-Blechen-Grundschule mitten zwischen den Musikern des Philharmonischen Orchesters. Sie, die Knirpse, sind mit ihren Stimmen als Instrumente besetzt und erleben das Phänomen Musik förmlich mit Haut und Haar. Nach neun Monaten Vorbereitung auf dieses erstaunliche Werk ist morgen
die Uraufführung
Foto: J. Heinrich

zurück...