Folgen: aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Jetzt schmücken die Geranien unsere Fenster
Üppiges und preiswertes Angebot an Balkonschönheiten /
Dankbare Investition bis in den Herbst

Region. Die Tage vom 20. bis 25. Mai sind für unsere Breiten die Idealzeit für die Sommerbepflanzung von Blumenkästen und Kübeln. Wer’s vorher wagt, kann von den Eisheiligen eingeholt werden, wer länger wartet, verliert die meist feuchtmilde Anwachszeit in der dritten Maidekade und muss auch mit abflachenden Angeboten im Fachhandel rechnen.
Günstige Ware
Garten- und Balkonfreunde in Cottbus und Spremberg können frohlocken; hier gibt es in diesem Jahr besonders stabile, artenreiche und durchaus preisgünstige Ware. In Forst und Guben wirken die bunten Lockungen der polnischen Nachbarn. Auch dort gibt es ordentliche Qualität, aber der Einkauf beim heimischen Händler hat den Vorteil fachlich verlässlicher Beratung.
Neben den unverwüstlich stehenden Pelargonien macht die Hängegeranie zunehmend das Rennen. Gärtner auf dem Cottbuser Wochenmarkt winken bei diesem Thema allerdings ab: „Dabei macht der Baumarkt das Preis-Rennen; ich produziere die gar nicht erst“, sagt einer, bei dem wir Fuchsien in 1A Qualität erstehen. In der Tat: Der Preisvorteil im Baumarkt bringt meist nur zierliche Pflanzen mit kaum durchwurzelten, manchmal auch sehr trockenen Ballen hervor. Ausnahmen bestätigen die Regel; man sollte genau hinschauen.
Weißer Jasmin
Wirkliche Renner im Baumarkt sind dieses Jahr trotz des ansehnlichen Preises von 2,99 Euro die Jasminpflanzen mit ihrer Fülle an weißen Sternen. Sie kontrastieren gut zu blauem Männertreu oder auch dunkelroten Pelargonien.
Vielfältiger als noch zu Mutters Zeiten kommt die Petunie daher. Sie ist gefüllt oder auch mit massenhaften Miniblüten zu haben. Allerdings nimmt sie vernachlässigte Pflege - etwa im Urlaub - eher übel als etwa die völlig robuste Pelargonie, die, falls man über luftige, kühle Räume verfügt, auch überwintern kann und dann im nächsten Jahr kraftvolle Stauden bildet.
Schöne Einzestücke
Apropos kraftvoll: Wer nur ein oder zwei Kästen am Fenster zu bepflanzen hat, wird sich den Baumarkt-Aufwand in der Regel sparen und gleich um die Ecke zum Blumenhändler gehen. Natürlich kosten hier die Einzelstücke etwas mehr als die Pflanzen von der Palette. Dafür ist es hier aber möglich, sich besonders schöne Stücke auszusuchen und einmal ganz verschiedene Pflanzenarten zu kombinieren. Auch prächtige Buntblätter oder eigentlich fürs Zimmer gedachte Topfpflanzen könnten da passen, wenn der Blumenkasten nicht ganztägig voller Sonne ausgesetzt ist. Lassen Sie sich auch in diesem Falle vorzugsweise vom Fachhändler beraten, denn schlecht gepflanzt bringt wirklich nur Ärger.
Auch Leckeres
Trauen Sie sich, wieder Farbe ans Fenster und auf die Balkonkante zu bringen; Sie teilen Ihre Freude mit vielen anderen.
Großen Spaß kann auch etwas hüsch Anzuschauendes und dazu noch Leckeres machen: Beerenobst oder Gemüse auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Tomaten im Kübel sind ja längst verbreitet, und die Gurkenpflanze, die reich tragend einfach aus einer Tüte Pflanz-erde wächst, ist auch kein Geheimnis mehr.
Darüber hinaus lassen sich aber auch Beeren und sogar richtiges Obst in verzwergten Baumformen ganz befriedigend im Minigarten sechs Meter über der Straße kultivieren.
Seit Gehölze (wozu auch Beerensträucher zählen) nicht mehr eingeschlagen, sondern in sogenannten Containern (also ordentlich getopft mit Ballen) in den Handel kommen, kann man sie auch jederzeit kaufen und pflanzen. Zum Beispiel jetzt, da schon der Fruchtansatz gut ausgebildet ist. Vollen Ertrag bringen die Sträucher allerdings erst im folgenden Jahr - falls wir sie gut überwintern konnten. Hnr.

In Sachen Blumen sind beim Märkischen Boten Chef und Lehrling ein Team - der eine plant und pflanzt, der andere gießt und düngt. Die Pflege hat derzeit Tonio Fuentealba übernommen, der zum Mediengestalter ausgebildet wird. Die äußere Verlagsoptik hat durchaus mit Grundwerten dieses spannenden Berufes zu tun, findet Tonio Foto: Jens Haberland

In Sachen Blumen sind beim Märkischen Boten Chef und Lehrling ein Team - der eine plant und pflanzt, der andere gießt und düngt. Die Pflege hat derzeit Tonio Fuentealba übernommen, der zum Mediengestalter ausgebildet wird. Die äußere Verlagsoptik hat durchaus mit Grundwerten dieses spannenden Berufes zu tun, findet Tonio Foto: Jens Haberland

Unser Leser Thomas Baer aus Cottbus hat uns seinen Gartengruß mit diesem Foto zugesandt. In diesem Frühling machten sich die Schmetterlinge gut als Fotomodels, schreibt er. Beim Nektar-Sammeln hat er diesen Braunen Feuerfalter auf einer Cottbuser Wiese beobachtet. Vielen Dank dafür!

Unser Leser Thomas Baer aus Cottbus hat uns seinen Gartengruß mit diesem Foto zugesandt. In diesem Frühling machten sich die Schmetterlinge gut als Fotomodels, schreibt er. Beim Nektar-Sammeln hat er diesen Braunen Feuerfalter auf einer Cottbuser Wiese beobachtet. Vielen Dank dafür!

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