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Hauptfriedhof wird geschrumpft
Behutsames Eingreifen und ästhetische Gestaltung / Arbeiten bis Mai

Forst (MB). Am Montag beginnen die Arbeiten auf dem Forster Hauptfriedhof. Grund ist der zurückgehende Friedhofsflächenbedarf in der Stadt Forst und der Ortsteile. Viele Grabfelder sind nur noch lückenhaft belegt, ursprünglich für Erweiterungen vorgesehene Flächen liegen brach. Zur Minderung des anwachsenden Friedhofsflächenüberschusses sowie der damit verbundenen Kosten für die Stadt als Friedhofsträger, sollen Flächen nicht mehr belegt, wenn möglich anderweitig genutzt und einer extensiven Pflege zugeführt werden.
Am Montag beginnen die Arbeiten zunächst zur Umgestaltung des Reihenfeldes 16 in nordwestlicher Randlage. Sie als eine kurzfristig aufzuhebende Fläche vorgesehen. Das Feld ist verwildert, besitzt nur noch wenige Grabstellen, bei denen die Liegezeit noch nicht abgelaufen ist. Diese Gräber werden erhalten und nach Abschluss der Arbeiten ästhetisch gestaltet. Vereinzelt wurden gewollte Umbettungen vorgenommen.
Nachdem in den Wintermonaten die Fällungen der brüchigen Douglasien vorgenommen wurden, werden nun die Flächen von Wildwuchs und alten Einfassungen gesäubert.
Der östliche Teil des Bereiches bleibt dem Friedhof erhalten, er wird mit neuer Rasenansaat versehen sowie mit Sträuchern und Bäumen bepflanzt.
Der westliche Teil wird mit Schotter befestigt und dem städtischen Lagerplatz als Erweiterungsfläche zugeordnet. Die Trennung erfolgt durch Zaun und Heckenpflanzung.
Insgesamt werden 30 Bäume, darunter zwölf Elsbeeren - dem Baum des Jahres 2011- und ca. 1?000 Sträucher gepflanzt. Bis Ende Mai werden die Arbeiten, die durch Forster Firmen durchgeführt werden, abgeschlossen sein.

 

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