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Cottbus
(ha). Mit 321 Sportlern aus 48 Nationen, darunter zahlreiche Olympiasieger,
Welt-, Kontinental- und internationale Meister, haben sich so
viele Turner zu einem Welt-Cup angemeldet wie nie zuvor. Der SC
Cottbus Turnen wurde von der Anmeldeflut förmlich überrannt,
so dass gestern der Ablaufplan der Vorrunden ausgeweitet werden
musste. Über 2?000 Übernachtungen in Cottbuser Hotels
wurden gebucht, die damit an ihre Kapazitätsgrenzen stießen.
Denn die Sportler werden begleitet von Trainern, Betreuern und
Familienangehörigen. „Besonders stolz sind wir natürlich,
dass unter den Spitzenturnern auch mit Philipp Boy ein Cottbuser
dabei ist“, hebt Turnierdirektor beim SCC, Mirko Wohlfahrt,
hervor. Zu den Medaillenhoffnungen für den Lokalmatadoren
äußert er sich aber zurückhaltend: „Er turnt
ja in der Mannschaft mit und bestimmt somit nicht allein den Erfolg.“
Außerdem ist die Konkurrenz riesig, die Leistungen liegen
hauchdünn beieinander.
„Besonders freue ich mich auch, dass die Rumänin Sandra
Izbasa nach Cottbus gekommen ist. Die Olympia-Gewinnerin in Peking
2008 am Boden hatte im letzten Jahr unsere Plakate geziert, konnte
selbst aber nicht starten“, schildert Mirko Wohlfahrt.
Heute und morgen werden die Finals jeweils um 14 Uhr gestartet,
der SCC rechnet mit einer vollen Lausitz-Arena angesichts der
hochkarätigen Teilnahme. Das Fernsehen hat großes Interesse
angemeldet und wird insgesamt sechs Stunden übertragen.
Karten kosten 20 Euro, ermäßigt 18 Euro, Kinder bis
6 Jahre frei, bis 14 Jahre 12 Euro. Eine 68-seitige Broschüre
gibt Infos zu allen Details.
Am Rande wird ein DTB-Trainersymposium veranstaltet.
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