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Verwaltung sucht die Energiefresser der Stadt
Konzept soll in die Stadtentwicklung einfließen

Forst (ha). Die Stadtverwaltung bringt ein Energie- und Klimakonzept auf den Weg, um für die künftige Fortschreibung der Stadtentwicklungskonzeption genügend Anhaltspunkte zu finden, um auf dem Weg in eine „klimaneutrale Stadt Forst bis 2030“ gerüstet zu sein. Mit der besonders energiebewussten Sanierung der Kitas habe die Stadt bereits eine Trockenübung absolviert, erläuterte Bürgermeister Dr. Jürgen Goldschmidt die Studie, die wegen ihrer Kosten von den Abgeordneten kritisiert wurde. Schließlich stehe noch in den Sternen, ob und in welchem Umfang künftig überhaupt noch investiert werden könne, so die Argumentation. Alles hänge von den Fördermitteln ab, die immer knapper werden.
In der Studie wird nicht nur der aktuelle Energieverbrauch und CO2-Emission aufgeschlüsselt, sondern geschätzte Energieeinsparmöglichkeiten dargelegt. Die größten Einspareffekte liegen der Studie zufolge bei den Großverbauchern. So ließen sich bei der Straßenbeleuchtung 400000 kWh Strom pro Jahr einsparen, im Krankenhaus Forst 330000 kWh Strom und 300000 kWh Wärme pro Jahr oder in den öffentlichen Gebäuden 171000 kWh Strom und 737000 kWh Wärme.

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