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Cottbus heißt jetzt Hochschulstadt
Drei Gutachter trafen sich im Preis zum beabsichtigten Stadionverkauf

Cottbus. Die Bürgeranfrage zum Stadionverkauf hatte Mittwoch einige Zuschauerplätze im Oberrang der Stadtverordnetenversammlung gefüllt. Aber die Antwort fiel unspektakulär und in respektierlichem Rechtsdeutsch aus. Die Kernaussage: Der Preis für das in seinen Baulichkeiten doch recht alte Stadion (die neuen Tribünen gehören schon Energie) ist unabhängig vom augenblicklich wirtschaftlich recht erfolgreichen Nutzer zu finden. Wer würde das Stadion wohl ohne den FCE haben wollen? Drei Gutachter kamen unabhängig zu naheliegenden Verkaufspreisen, die zwischen 1,9 und 2,4 Millionen Euro liegen. Nicht eingeschlossen sind dabei die neuen Trainingsplätze des Vereins außerhalb der unmittelbaren Stadionanlage.
Allgemeine Zustimmung hat die Entscheidung gefunden, Cottbus nunmehr den Beinamen „Hochschulstadt“ zu geben. Auch BTU-Präsident Zimmerli war begeistert. Die Akzeptanz zwischen Stadt und Studierenden habe sich erheblich verbessert. Auch Oberbürgermeister Frank Szymanski ging in seinem Bericht auf das erfreuliche Ansteigen der Zahl der Studierenden ein. Ungewohnt heftig distanzierte er sich vom Wirken der NPD: „Sie hat bislang nichts für Cottbus getan.“


Vier Beschlüsse in zweieinhalb Minuten - wie gewohnt einstimmig und ohne Nachfragen gingen Bebauungspläne zum alten Straßenbahndepot, zur Sielower Landstraße, zur nördlichen Mühleninsel und zum alten Knast durchs Parlament

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