aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

11. Auflage, erstmals in Tauer: Super-Kokot
Die Könige der Dörfer ermitteln ihren Meister /
René Richter holte den Titel „Super-Kral“ 2009

Region. Die Erntefeste gehen ins Finale, wobei immer neue oder wiederentdeckte Varianten des Brauchtums auftauchen und selbst die Stadt Cottbus ihr Zentrum mit wendisch-bäuerlichem Ambiente ziert. Am heutigen Sonnabend, 11 Uhr, beginnt auf dem Altmarkt und in seiner Umgebung der Lausitzer Bauernmarkt.
Als Finale des traditionsreichen Hahnrupfen hat sich seit Jahren der „Super-Kokot“ ent-
wickelt. Hier treten die Erntekönige der Dörfer und Cottbuser Stadtteile - sofern sie den Mut aufbringen - gegeneinander an. „Da haben wir keine Chance“, hörte man in Ströbitz raunen, wo ein Bursche sein Handy-Video vorführte. „Die stehen ja auf dem Sattel!“
In der Tat: Vielerorts, besonders stadtnah, fehlt es völlig an geübten Reitern. Die gibt es aber noch auf den Dörfern, und so erreicht der Sper-Kokot eine betont sportliche Note.
Der Wettbewerb wird bereits zum elften Male ausgetragen. 2009 war René Richter aus Tauer der Sieger und damit rechtfertigte er den Anspruch seines Dorfes und der Tauerschen Jugend, den Wettbewerb in diesem Jahr hier auszutragen. Alles ist dafür vorbereitet.
Um 10 Uhr wird die Pforte aufgestellt, 13.45 Uhr bewegt sich der Zug der etwa 20 Reiter aus drei Landkreisen zum Turnierplatz. Das Reiten beginnt gegen 14.20 Uhr.
Abends gibt es Tanz und die Ehrung des Super-Krals.



Stolzer Sieger beim diesjährigen Hahnrupfen in Burg zum 18. Heimat- und Trachtenfest wurde Eric Konzack. Er erwischte nach fast einstündigem Reiterwettkampf den Kopf des Hahnes. Die Flügel holten sich Robert Krautz und Marko Gollasch und wurden zweiter und dritter König. Einen erstaunlichen Preis erzielte der gefledderte Hahn bei der amerikanischen Versteigerung am Abend. Es gab es nach langem Bieten den Zuschlag für stolze 170 Euro! Text und Foto: Silke Milius

in wendischer Festtagstracht tifft man die Mädchen öfters auf den Dörfern. Schön, dass sie auch mal ihre Arbeitstracht anziehen, wie diese Mädchen am vergangenen Samstag auf dem Burger Kartoffelacker, wo bereits zum sechsten Mal nach alter Tradition geerntet wurde. Dazu gab’s Spreewälder Plinze und natürlich Pellkartoffeln mit Quark

in wendischer Festtagstracht tifft man die Mädchen öfters auf den Dörfern. Schön, dass sie auch mal ihre Arbeitstracht anziehen, wie diese Mädchen am vergangenen Samstag auf dem Burger Kartoffelacker, wo bereits zum sechsten Mal nach alter Tradition geerntet wurde. Dazu gab’s Spreewälder Plinze und natürlich Pellkartoffeln mit Quark
Foto. Siegfried Malk


Stolzer Sieger beim diesjährigen Hahnrupfen in Burg zum 18. Heimat- und Trachtenfest wurde Eric Konzack. Er erwischte nach fast einstündigem Reiterwettkampf den Kopf des Hahnes. Die Flügel holten sich Robert Krautz und Marko Gollasch und wurden zweiter und dritter König. Einen erstaunlichen Preis erzielte der gefledderte Hahn bei der amerikanischen Versteigerung am Abend. Es gab es nach langem Bieten den Zuschlag für stolze 170 Euro!

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