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Straßenbahn: drei starke Linien
Bei üppiger Förderung wäre eine Erweiterung am Krankenhaus sinnvoll

Cottbus. Stadtverordnete befassten sich Mittwoch in einer öffentlichen Ausschusssitzung mit der „Machbarkeitsstudie Netzerweiterung Straßenbahn Cottbus“. Sie war auf Drängen einer Bürgerinitiative pro Straßenbahn in Auftrag gegeben worden. Die VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH legte eine phantasielose Fleißarbeit vor. Untersucht wurden die von Straßenbahn-Fans vorgeschlagenen Netzerweiterungen zur Uni, zum LausitzPark und zum erweiterten Thiem-Klinikum auf ihre Wirtschaftlichkeit. Alle Varianten fielen durch. Lediglich eine Schleife um das Klinikum ergäbe etwas Sinn, jedoch bei beträchtlicher Förderung durch das Land oder aus anderen Quellen. Die steht - drei Landtagsabgeordnete waren anwesend - nicht in Aussicht. Prof. Schierack (CDU) will prüfen lassen, ob Bundesmittel zu bekommen wären, wenn das Land Nahverkehr kompakt für den Verdichtungsraum um Berlin planen würde. Es kämen dann Investitionsgrößen über 50 Millionen Euro zusammen, die der Bund noch bis 2019 fördert. Cottbusverkehr-Geschäftsführer Jörg Reincke sieht sich in seinem Konzept für „drei starke Linien“ der Straßenbahn bestätigt. Schrittweise sollen Wagenfolgen und Umstiegsstellen verbessert werden (Kommentar)

 
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