aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Richtkranz für Weinbau-Scheune
Granoer Gutsscheune wird Kompetenzzentrum

Grano/Region (ha). Die weit über 100 Jahre alten Feldsteinwände der ehemaligen Gutsscheune in Grano sind gerettet. Neue (erstmals!) Fundamente und stabilisierender Beton haben den Erhalt des ortsbildprägenden Gebäudes ermöglicht. Die riesige Scheune wird zum Weinbau-Kompetenzzentrum ausgebaut, in dem sich Brandenburger Weinbauern zu Erfahrungsaustauschen treffen werden und Besucher sämtliche Schritte der Weinherstellung beobachten können. Vereinsräume im Obergeschoss, das früher nur Heulager war und jetzt bestens ausgestattet ist mit von Gaupen erhellten Sanitär- und Küchenräumen, ermöglichen Veranstaltungen weit über das Thema Wein hinaus. „Die Räume sind auch für das Dorfleben gedacht“, erklärt Veit Kalinke, Vorstand des Fördervereins Niederlausitzer Weinbau, der enge Kontakte zu anderen Weinbauern pflegt. „Vor allem sollen hier Erfahrungen zusammenfließen: Die Granoer mit ihrem Erfolg beim Weinausbau, die Schliebener mit ihren Langzeiterfahrungen oder die Weinbauern in Werder, die viel Wissen zum Anbau und der Weinvermarktung gesammelt haben.“
Noch haben die Handwerker zu tun, bis sich die Scheune öffnet. Dank Fördergeldern und Sponsoren - Firmen und private Helfer - sind die Arbeiten im Zeitplan.



Gestern haben Veit Kalinke, Vorstand des Fördervereins Niederlausitzer Weinbau, und Hartmut Moelle (v.l.) vom Gubener Weinbauverein den Richtkranz auf die entstehende Weinbau-Scheune in Grano gesetzt Foto: J. Ha.

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