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Fünf Kanus für Friedensschüler
Heute erste Spende für neuen Schulsport erhalten / Weitere Boote folgen

Guben (MB). Die Friedensschule trägt sich seit der Wassertourismuskonferenz im vergangenen Jahr mit dem Gedanken, das touristische Wasserwandern und Kanufahren als Arbeitsgemeinschaft an der Schule zu etablieren. „Unser Kanu-Camp Anfang Mai am Großsee war eine erste Probe, wie das bei den Kindern ankommt. Es war eine Herausforderung, die die Schülerinnen und Schüler mit Bravour gemeistert haben“, resümiert Schulleiter Frank Müller. Heute erhält er im Rahmen der 775-Jahrfeier eine erste Spende von fünf Kanus für die neue Arbeitsgemeinschaft. „Darüber bin ich sehr froh. Allerdings benötigen wir weitere Boote, um möglichst vielen Kindern den Sport anbieten zu können.“ Das Interesse sei sehr groß - das zeigte auch das Kanu-Camp. „Aber diese fünf Boote sind eine Grundlage für den Aufbau der AG, die vielleicht schon zum neuen Schuljahr geschaffen werden kann“ so Frank Müller.
Über das Kanu-Camp schreiben die 16 Schüler der 5. und 6. Klassen selbst: „Mit vier Betreuern und Übungsleitern ging es Richtung Großsee nach Schönhöhe. Hier bezogen wir Quartier im „Freizeitparadies“ des GBV Guben. Es war gar nicht so leicht, mit den Booten zurecht zu kommen. Vor allem im Einer (es waren Poloboote) gab es riesige Probleme mit der Balance. Dank Schwimmwesten und der Unterstützung durch die Wasserwacht war das Kentern mehrerer Boote aber kein Problem. Uns machte nur die Wassertemperatur sorgen – etwa neun Grad.
In der zweiten und dritten „Trainingseinheit“ lief es schon besser. Zwischendrin gab es noch einmal eine Stärkung mit selbstgebackenem Kuchen unserer Muttis. Danke, der war ganz lecker! Am Abend verstauten wir die Kanus auf den Hängern und fuhren in die „Freizeitoase“. Die Anlage ist super, wir haben Beach-Volleyball, Fußball und Tischtennis gespielt. Die Betreuer hatten lecker gegrillt. Am Lagerfeuer tauschten wir unsere Gedanken über den gelungenen Tag aus. Am nächsten Morgen war zeitiges Aufstehen angesagt, da wir ja noch eine Trainingseinheit am See durchführen wollten. Wir hatten noch knapp zwei Stunden Zeit für eine weitere Kanutour. Gegen Mittag ging es zurück nach Guben an die Friedensschule, wo uns schon unsere Eltern erwarteten. Wir waren uns einig, das Wochenende sollte wiederholt werden.“

Gar nicht so leicht, sich auf dem Wasser in den schmalen Kanus zu halten, aber der Spaß und die Herausforderung überwogen bei den Schülern der Friedensschule. Sie waren sich einig: eine Kanu-AG muss eingerichtet werden

Gar nicht so leicht, sich auf dem Wasser in den schmalen Kanus zu halten, aber der Spaß und die Herausforderung überwogen bei den Schülern der Friedensschule. Sie waren sich einig: eine Kanu-AG muss eingerichtet werden Foto: pr

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