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Spremberg schafft’s aus eigener Kraft
Informationsveranstaltung zur Landesstrategie der Regionalen Kerne im Hotel Georgenberg /
Hänel verweist auf nahe Wissenschaftkompetenz

Spremberg (MB). Im Rahmen der Initiative „Starke Standorte“ stellte sich am Dienstag die Stadt Spremberg der Öffentlichkeit vor, um den Regionalen Wachstumskern (RWK) bekannter zu machen.
Dr. Carsten Enneper erläuterte die Wirtschaftspolitik des Landes mit der Ausrichtung der Förderpolitik auf 15 starke Wirtschaftsregionen. Diese Regionen sollen langfristig stark genug werden, um eigenes Wachstum zu generieren. Er honorierte die Anstrengungen der Spremberger,ohne jedoch eine feste Zusage zu geben, ob die Stadt auch zukünftig Wachstumskern bleibt. Nach den Zahlen des Wirtschaftministerium stehen 4?000 Sprembergern, die außerhalb einer Beschäftigung nachgehen, 7?210 Einpendlern gegenüber.
Ein energisches Plädoyer für den Wachstumskern Spremberg hielt Gerhard Hänel, Geschäftsführer der Altstadtsanierungsgesellschaft Spremberg (ASG). Der große Vorteil Sprembergs sei die Kombination der eigenen Industriekompetenz mit der wissenschaftlichen Kompetenz des RWK Cottbus. Oberste Prämisse sei die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen durch die Mobilisierung regionaler Wachstumspotentiale. Hänel will die Auslastung der Industrie- und Gewerbeflächen von 88 Prozent in diesem Jahr bis 2013 auf 95 Prozent erhöhen.
Ein große Unsicherheit stelle derzeit die Insolvenz des Kläranlagenbetreibers im Industriegebiet Schwarze Pumpe Sustec GmbH dar.

Bürgermeister Dr. Klaus-Peter Schulze hob die Fördermittel aus dem Stadtumbau und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) hervor. Die Wirtschaftsförderung der ASG berate kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Beantragung der Gelder über die KMU-Richtlinie. Klaus-Peter Schulze: „Elf Projekte dieser Unternehmen sind inzwischen in der Anmeldung bei der ILB. Die Stadt beteiligt sich mit einem Zuschuss von insgesamt 16?000 Euro und hilft, elf neue Arbeitsplätze in Spremberg zu schaffen. Wir tun also nicht nur etwas für die großen Unternehmen und Vorhaben, sondern wir wollen auch die Existenzgründer, die kleinen Handwerksbetriebe, den Einzelhandel und die Gastronomie im Blick behalten.“



Gerhard Hänel hielt ein Plädoyer
für den RWK
Fotos: FH








Der Kreistagsabgeordnete und Gewerkschafter Ulrich Freese (SPD), unterstützt den Abiturienten Torsten Berger. Durch die Spende von 1 265 Euro kann der 20-Jährige vom Erwin-Strittmatter-Gymnasium seinen Freiwilligendienst in Paraguay beginnen, wo er sich zwölf Monate lang für hilfsbedürftige Familien engagieren möchte

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