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Willy Thor Buder kommt zurück
Maler erstellt derzeit Kunstwerk für die Stadt

Spremberg (ha). Die Kunstszene der gesamten Region und viele Kunstinteressierte kamen ins Niederlausitzer Heidemuseum zur Eröffnung der zweiten Ausstellung des gebürtigen Spremberger Malers und Grafikers Willy Thor Buder. Obwohl der 50-Jährige seine Heimatstadt für Studium und Karriere schon mit 18 Jahren verließ, hat er seine Kontakte zu Freunden nie abreißen lassen. „In Berlin ist es für einen Künstler ein schweres Arbeiten, ich bin Einzelkämpfer“, schildert der studierte Theatermaler und Diplom-Designer, der auch Gründungsmitglied einer erfolgreichen Druckerei in der ­Region ist. Spätestens nächstes Jahr will er zurück in seine Heimatstadt ziehen und hat eine neue Geschäftsidee in der Tasche, die vielen Kunstfreunden gefallen wird. „Ich weiß, dass die Kaufkraft hier viel niedriger ist“, so Willy Thor Buder.



Viele Freunde und Künstler-Kollegen kamen zur Eröffnung seiner Ausstellung. Die 25 Arbeiten zeigen eindrucksvoll die verschiedenen Techniken. Mit Museumsleiter Eckbert Kwast (l.) ist Willy Thor Buder zusammen in die Schule gegangen, hier im Gespräch mit Maler und Bildhauer Eberhard Krüger

 



Endlich wieder in der Heimat bei Freunden und der Familie - Willy Thor Buder fühlt sich in Spremberg so wohl, dass er nächstes Jahr wieder zurückzieht. Als „Einstand“ malt er gerade an einem Bild, das er zur Finissage am 9. Juni um 19 Uhr präsentiert. „Ich werde auch eine Idee eines Freundes aufgreifen und Auftrags-Portaitmalerei zeigen“, kündigt der Noch-Berliner an. Trotz 50. Geburtstag und Trennung von seiner Partnerin stecke er keinesfalls in einer Midlife-Krise - ganz im Gegenteil! Er sprühe vor Lebensfreunde und unternehmerischem Elan und freue sich auf Spremberg, das sich unglaublich schön herausgeputzt hat Fotos: Carola Dippe

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