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Kreishaushalt muss neue Schulden aufnehmen
Kreisumlage sinkt um fast 700 000 Euro

Landkreis (ha). Wie im letzten Jahr vereinbart werden die Gemeinden in diesem Jahr weniger von der Kreisverwaltung belastet - um fast 700?000 Euro sinken die Abgaben auf 58 Millionen Euro, so sieht es der Entwurf vor. Die Kreisverwaltung nimmt dafür einen neuen Fehlbedarf von 10,6 Millionen Euro in Kauf, damit würden die Gesamtschulden auf 46,7 Millionen Euro anwachsen. Mit dem Haushalt wurde auf eine gleiche finanzielle Belastung der Gemeinden und der Kreisverwaltung geachtet.
Der Vermögenshaushalt wird mit 12,2 Millionen Euro ausgewiesen. Besonders große Posten sind die Investitionen in den Anbau/Sanierung des Strittmatter-Gymnasium, der Förderschule Spremberg, Straßenbaumaßnahmen und Sanierungen am Kreishaus selbst, die allein sieben Millionen Euro verschlingen.
Trotz Tarifsteigerungen konnten die Personalkosten sogar gesenkt werden. Weitere elf Stellen wurden nach dem Ausscheiden nicht neu besetzt. Mit den Personaleinsparungen sei man jedoch an der Grenze angelangt, schätzte der amtierende Landrat Olaf Lalk ein. Erste Überlastungsanzeichen seien bereits deutlich zu erkennen.

 

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