aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Stadtgas wird erlebbar
Gasometer-Reste für Ausstellung und Kultur

Guben (ha). Ein Gaslaternenpfad soll zwischen Hutmuseum und den Mauerresten der beiden ehemaligen Gasometer - einer Rarität in Deutschland! - entstehen. Dort zwischen Gas- und Gubiner Straße, wo derzeit schwere Technik das Erdreich von Kontaminierungen befreit, soll ein kleiner Park mit historischen Gaslaternen und Sitzgelegenheiten einen Ruhepol im Stadtzentrum schaffen und gleichzeitig eine Verbindung zur Neiße bilden. Eines der alten Gasometer-Fundamente hat das Potential für ein Mini-open-air-Rondell für bis zu 300 Personen. In erster Linie soll das Bauwerk Geschichte der Stadtgasproduktion zum Anfassen ermöglichen. Schließlich hat Guben als einzige Stadt in Deutschland über die Grenze hinweg den Nachbarort mit Gas versorgt. Zwischen 500 000 und 600?000 Euro würde die vielseitige Touristenattraktion und die Parkgestaltung kosten, so die Pläne des Berliner Planungsbüros. Jetzt beraten die Stadtverordneten darüber.



So könnte der Blick in den älteren der beiden Gasometer-Mauerreste an der Gubiner Straße nach Vorstellungen vom Landschaftsplaner Thomas Gusenburger aussehen: Eine Ausstellung über die Gasometer- und Stadtgas-Geschichte, kombiniert mit Bühne für Wasserspiele mit Natursteinen und Pflanzen bietet Möglichkeiten für erlebbare Geschichte und Kultur vielschichtigster Art Grafik: Neumann Gusenburger

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