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Tschernobyl-Folgen und gefährdete Hilfsprojekte
Donnerstag hochkarätiger Talk im DoppelDeck

Cottbus (ha). Im Vorfeld der „Woche der Sonne“ lädt das Cottbuser Institut für Wetterforschung und Energetik am Donnerstag zu einem hochkarätig besetzten Talk ins Presse-Café DoppelDeck. „Wir haben nach schwierigsten Verhandlungen den Opposionspolitiker Ilja Jaschin der wichtigsten Bewegung Solidarnost herholen können, der vom Kampf um wahre Information in Russland, vor allem in der Region um Tschernobyl berichten wird“, stellt Institutsdirektor und Moderator Axel Hübner seine Gäste vor. „Vadim Feldman, der in unserem Institut für internationale Projekte verantwortlich ist, stammt aus dem am stärksten betroffenen Ort Novozybkov, nur 300 Kilometer entfernt von Tschernobyl. Mit auf dem Podium sitzt Peter Franck von amnesty international und in den Gästereihen ist Prof. Dr. Albrecht Horn dabei, er kann als ehemaliger Direktor des UN-Generalsekretariats Details zur langen Geschichte der Tschernobyl-Katastrophe erzählen.“
Neben der unglaublichen Lebensweise der Menschen geht es um ein Hilfsprojekt, das - jahrelang staatlich unterstützt - für Forschung, Aufklärung und Umsiedlung der Menschen sorgte. Die Gelder dafür wurden jetzt gestrichen - es gäbe keine Strahlungsfolgen mehr, so die fadenscheinige Begründung.

Opposionspolitiker und selbst Veteranen, die sich unter anderem für die Veröffentlichung der wahren Situation im verseuchten Tschernobyl einsetzen, werden bei Demonstrationen, hier am 31. Januar in Moskau, verhaftet. Die Fotos entstanden mit größten Risiken. Am Donnerstag ab 19.30 Uhr erzählen Zeugen im Presse-Café DoppelDeck, wie gefährdet Menschen im Tschernobyler Kreis noch heute leben F.: grani.ru

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