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Handwerk hält die Wirtschaft trotz Krise in Schwung
Matthias Platzeck verspricht bessere Bildungs-Bedingungen / Erstes Halbjahr ohne Einbrüche

Cottbus (ha). Prall gefüllt war am Mittwoch das Service-Center der Handwerkskammer Cottbus. Handwerker aus dem gesamten Kammerbereich, Vertreter von Partnereinrichtungen, Institutionen und der Verwaltung, auch der Partner-Kammer aus Polen, kamen, um der jährlichen Einschätzung des Präsidenten Peter Dreißig zu lauschen und Kontakte zu pflegen oder zu knüpfen.
Dem Handwerk gehe es verhältnismäßig gut, jedoch gibt es großen Nachholebedarf, der Jugend Bedeutung und Modernität des Handwerks zu verdeutlichen. Das Handwerk habe ein Image-Problem. Deshalb startet nächste Woche eine großangelegte Image-Kampagne mit aufwändig produzierten Kino- und Fernsehtrailern, die verdeutlichen sollen, wie vielseitig, modern und unverzichtbar das Handwerk ist. Handwerk ist die Wirtschaftsmacht von nebenan, so der Präsident. Diese Macht hat vor allem hier in unserer Region die Auswirkungen der Wirtschaftskrise gering gehalten. Anfang Januar wurden rund 1700 Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von 404 Millionen Euro abgeschlossen, so Ministerpräsident Matthias Platzeck.
Auch für das bevorstehende Halbjahr wird es keinen Einbruch geben, so die Einschätzung des Handwerkskammer-Präsidenten. Was im zweiten Halbjahr kommt, kann noch nicht vorhergesehen werden.
Ein weiteres Problem für das Handwerk ist die derzeitige Bildungssituation. Und mit Wohlwollen vernahmen die Handwerker die Zusage von Ministerpräsident Matthias Platzeck, sich intensiv für bessere Bildungsbedingungen einsetzen zu wollen.

Nach den Reden ging es recht herzlich zu wie hier zwischen Reinhard Kröning, Vizechef der Arbeitsagentur, und FCE-Vorstand Ernst Thierfelder (li.)

Dichtes Gedränge herrschte beim Neujahrsempfang der Handwerkskammer Cottbus im zu kleinen Saal am Altmarkt. Den Ausführungen vom Präsidenten Peter Dreißig und des Ministerpräsidenten Matthias Platzeck folgten die Handwerker sehr aufmerksam F’s: Ha.

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