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Schüler entwickeln nachhaltiges Europa
Europaschüler bilden Partei und vertreten ihr Programm /
Prominente Politiker unterstützen sie

Guben (MB). Im Rahmen der Initiative „Jugend denkt Europa“ haben Schüler der Europaschule Marie & Pierre Curie vier Tage lang innovative Ideen für die europäische Energieversorgung von morgen entwickelt.
In einem Innovationsspiel haben die Jugendlichen dann eigene Parteien gegründet und in einer fiktiven Parlamentsdebatte ihre Wahlprogramme vor Lehrern, Eltern und Projektpaten verteidigt. Prominente Unterstützung erhielten sie dabei von der „echten“ Politik durch die Mitglieder des europäischen Parlaments Ska Keller (Bündnis 90/Die Grüne) und Christian Ehler (CDU), die gemeinsam mit den Schülern diskutierten. Als zentrale Forderungen stellten die Schüler die folgenden heraus. „Ohne Energie keine Zivilisation!“ - so das Motto der „Deutsch-Polnischen EU-Partei für Globalisierung“. Deshalb fordern ihre Mitglieder auch, die Laufzeit bestehender Atom- und Kohlekraftwerke zu verlängern. Und setzen außerdem entschieden auf Globalisierung: Die Chancen der internationalen Zusammenarbeit im Warenverkehr müssen stärker genutzt werden, um Investitionen zu erleichtern und so mehr Arbeitsplätze zu schaffen - auch in der Energieerzeugung. Die „Social Fighters“ hingegen fordern höhere Investitionen in die Erforschung regenerativer Energien insbesondere als Alternative zum regionalen Tagebau, der Landschaften zerstört und ganze Dörfer „wegbaggert“. Einen weiteren Schwerpunkt setzten sie auf soziale Gerechtigkeit: Nicht nur die Gehälter von Managern, auch die von Politikern sollen radikal gekürzt werden - zugunsten der Löhne von Arbeitern und Angestellten.

 

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