aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Jana Mandana präsentiert in großer Pferdefreiheit zwölf weiße und goldene Palomino-Araber, später noch sechs Friesen
Krone bleibt eben Krone
Dressuren und Artistik der Extraklasse in Cottbus

Cottbus (h). Das klimatisierte Viermaster-Chapiteau (4500 Plätze!) ist gut besucht, in Finale-Manier füllt sich die Manege zum Eröffnungsbild. Zirkus-Wirbel umfängt das Publikum sofort, öffnet es, lässt es mitfeiern von Beginn an. Perfekte Dramaturgie für Spitzenklasse in der Manege. Vier Indische Elefanten scheinen auf Samtpfoten zu tanzen, eine Löwengruppe faucht feurig-verliebt dem jungen Dompteur (26 Lenze) zu, ein weißer Mähnenlöwe kuschelt betörend.
Herrliche Freiheit kommt schwarz-weiß-golden auf 72 Hufen daher, später folgen rasante Reiterspiele und die Zebra-Pirouetten. Oben im Zelt riskieren Russen viel, aber nicht ganz erfolgreich am Trapez, effektvoll dreht sich ein „Todesrad“ für Salto mortale.
Schöne Illusionen, gutes Ballett und immer wieder gekonnte Clownerie; nur ein Orchester hat Krone nicht. Aber der sehenswerte „Circus“ reist sowieso mit 350 Leuten. Super!

Rechts: Letzter „Dinosaurier“: Dreieinhalb Tonnen Breitmaulnashorn lässt Martin Lacey Jr. locker galoppieren

Erstaunlich: die Dicken benehmen sich federleicht Fotos: Hnr

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