aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Er ist wieder hier: Manfred Stolpe
Bürgertafel im Brau&Bistro und „Spreegespräch“ mit St. Reiche im Zelig

Cottbus. Er war als Regierender immer auch Cottbuser, hatte seinen Wahlkreis in Sachsendorf, ordnete aus kleinen Büros am Turm seine SPD, verbrachte (und verbringt gelegentlich noch) viel Zeit hier privat bei Freunden. Öffentlichist er kommenden Dienstag wieder da. Dr. Manfred Stolpe.
„20 Jahre Mauerfall und Aufbruch in unserem Land sind ein guter Grund, mit dem Landesvater im ‘Spreegespräch’ Bilanz zu ziehen“, findet Steffen Reiche, unter Stolpe einst Bildungsminister, jetzt Bundestagsabgeordneter.
,,Wir in Brandenburg bauen mit Manfred Stolpe das Land wieder neu auf“, hieß es damals. Eine breite Koalition fand sich, die erste und legendäre Ampelregierung in Deutschland. Drei Bezirke hörten auf Stolpe: „am Mute hängt der Erfolg“.
Manfred Stolpe verkörpert den Aufbruch mit landesväterlichem Charme. Er verband brandenburgische Tradition und die Chance des Neubeginns. Niemand kannte diese „Streusandbüchse“ besser als er. Bis ins kleinste Dorf hinein hatte er auch die Lausitz bereist als Jurist der Berlin-Brandenburgischen Kirche, diplomatisch gearbeitet, Leuten ohne Schlagzeilen geholfen.
Als Land mit der deutschen Metropole im Zentrum entwickelte sich Brandenburg dynamischer als andere neue Länder. Große wirtschaftliche Zuwachsraten, eine gute Entwicklung von Land und Städten, sogar über mehrere Jahre ein Bevölkerungswachstum, waren Grundlage für ein erstarkendes Landesbewusstsein.
Was kann - in heutiger Sicht - bewahrt werden, was müssen wir neu machen? Viele Innovationen im Verfassungs- und Rechtsbereich bei der Landesentwicklung, im Schul- und Hochschulbereich und im Sozial- und Gesundheitswesen wurden - unter Führung von Manfred Stolpe - von Parlament und Regierung entwickelt. Wie sieht der Bundesminister a.D. das heute?
Steffen Reiche spricht am Dienstag ab 19.30 Uhr im Café Zelig mit Manfred Stolpe. Cottbuser sind herzlich willkommen.
Willkommen sind sie auch an der Bürgertafel, die schon 15 Uhr auf dem Altmarkt einlädt. Bäcker Peter Dreißig spendiert den Kuchen dabei. „Ich habe große Hochachtung für unseren Manfred Stolpe“, bekennt er.

Immer ein Cottbuser: Manfred Stolpe 1994 in der Sprem

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