aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Spremberger Garde soll die Gubener
Ölquellen sichern
Weinberg von Gubenern abgeguckt / Kanone nach Forst gerichtet / Freilichtbühne abgerissen

Spremberg. Viel Schwarzpulver flog zum Heimatfest über den Marktplatz - nicht nur von den Langen Kerls (Peng!) und der Schützengilde auf dem Rathausdach, sondern erstmals auch mit einer dicken Kanone, die der Bürgermeister bei der Eröffnung persönlich - Richtung Forster Kreishaus - abfeuerte. „Wir sind ja ein friedliebendes Volk, deshalb war keine Kugel drin“, so Dr. Schulze versöhnlich.
In Richtung Guben will das Stadtoberhaupt die Langen Kerls schicken, sie sollen die Ölquellen sichern, während der Räuberhauptmann die Stadt übernimmt.
Aber aus Guben gibt es noch mehr zu holen, so hat sich der Bürgermeister das Winzer-Know-how des Gubener Weinbauvereins nach Spremberg geholt: Bei Wolkenberg wird ein 6,5 Hektar großer Weinberg entstehen, kündigte er an.
Die Kanone wird erneut in Spremberg gebraucht, denn am Montag beginnt der Abriss der Freilichtbühne. Der 1950er-Jahre-Bau wird umfassend saniert und beim nächsten Heimatfest eine neue Qualität für Konzerte bieten.

Oben: Der Bürgermeister bedient das Volk, Kinder unterhalten Besucher mit Bauchtänzen - das Heimatfest wurde von der ganzen Stadt gestaltet

Die Malerin Irmgard Kuhlee hat sich dem Räuberlager angeschlossen und gibt nun in Zigeunertracht den Ton an: Der singende Nachtwächter folgt brav den Anweisungen (re.)

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