aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Altstadt soll Richtung Osten neu belebt werden
Neuer Cottbuser Altstadtverein e.V. gegründet / Erste Gespräche mit
Passageneigentümern / Neue Konzepte sollen Mieter überzeugen

Cottbus (ha). In dieser Woche hat sich ein neuer Cottbuser Altstadtverein e.V. gegründet. „Bereits vor zwei Jahren hat sich eine Initiative zur Umgestaltung der sanierten Sprem gebildet“, so Carsten Hajek. Der Gastronom hat den Vorsitz des längst überfälligen Vereins für zwei Jahre übernommen. „Wir sind kein Werbegemeinschaftsverein, sondern wollen die Interessen der Unternehmer der Altstadt vertreten und - das ist neu - konzeptionell durchdacht entwickeln.“ Dafür wurden vier Fachgruppen gebildet, um die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. Oberstes Ziel ist die Wiederbelebung der östlichen Straßen, um einen Erlebnisrundgang zu schaffen. „Erste Gespräche gab es mit Inhabern der Schlosskirchpassagen. Zuerst soll ein überzeugendes Konzept für den Abschnitt zwischen Burgstraße und Brandenburger Platz entstehen. Die GWG als Eigentümer ist dafür sehr offen.“
Weiterhin sollen Kunst und Kultur gepflegt und ausgebaut werden: Die östlichen Straßen sollen in Feste und Großveranstaltungen mit einbezogen werden, schon zu Weihnachten soll auch hier eine Illumination installiert werden. Ausgebaut wird auch der erfolgreich gestartete Kunstmarkt auf dem Schlosskirchplatz.
Änderungen in der Parkordnung hat der Vorsitzende bereits bei Ordnungsdezernent Lothar Nicht angezeigt. Kostenpflichtige Kurzparkplätze sollen entstehen. „Die Gebühren gibt’s bei den Händlern zurück“, schlägt Carsten Hajek vor.
Mitglied können neben ansässigen Gewerbetreibenden und Grundstückseigentümern auch Anwohner werden. „Jeder, der die Altstadt entwickeln will, ist als Fördermitglied willkommen“, lädt er außerdem ein.

 

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