aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Straßenbahn bleibt Stoff für Debatten
Stadtverordnete sind sich einig im generellen Ja zur Bahn /
Proteste vorher, Bedauern des CDU-Kreisvorsitzenden danach / Einser müssen anstehen

Cottbus (h). Die Debatte verlief erwartet emotional. Das vorgelegte ÖPNV-Konzept am Mittwoch war SPD-geprägt: Drei Linien bleiben, die zur Jessener und nach Alt-Schmellwitz werden gestrichen. „Nur Finanzierbares bleibt möglich“, begründete Denis Kettlitz für die SPD und nannte den Bahnhofsknoten erfolgsentscheidend. Dr. Bialas wollte für die CDU den Status quo.
Der SPD-Vorschlag kam durch, trotz von der CDU angeregter Demonstration vorm Stadthaus. Ein frustrierter Zuhörer warf ein Ei gegen das Präsidium. Dr. Michael Schierack hat diesen Ausfall gegenüber dem OB in einem persönlichen Gespräch bedauert. Man werde Montag erörtern, ob ein Bürgerbegehren Sinn mache.
Erfreulicheres am Anfang der Tagung: 26 Pennäler schrieben sich ins Ehrenbuch der Stadt ein. Im Steenbeck, an der Sorbischen Schule und im Pücklergymnasium haben sie ihr Abi glatt mit Eins hingelegt.

Will die Bahn erhalten
wie sie ist: Dr. Bialas, CDU

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