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Anerkennung ist wichtig, nicht Geld
Herausforderungen der Seniorenarbeit im Kreis

Forst (nk). Zum Wochenauftakt diskutierte der Vorsitzende des Kreisseniorenrates Rainer Kliche mit geladenen Gästen. Einig war sich das Podium um Landrat Dieter Friese, Pfarrer Christoph Lange, Kerstin Leutert-Glasche, Dr. Michael Haidan und Klaus Panoscha, dass die Senioren im Landkreis sowohl im privaten als auch in ihrem öffentlichen Engagement nicht wegzudenken sind. „Senioren nehmen wichtige Tätigkeit in den Familien wahr, allerdings bedarf es der gesellschaftlichen Anerkennung“, so Pfarrer Lange. Dem stimmt auch Kerstin Leutert-Glasche zu: „Was wir mehr unterstützen müssen, ist eine bessere Anerkennungskultur, dafür müssen Strukturen geschaffen werden.“ Denn wie auch Klaus Panoscha bemerkt, „reicht die öffentliche Anerkennung den Senioren aus, sie brauchen keine Bezahlung.“
Diesen Punkt haben die Senioren aufgenommen und werden sich fortan um eine Art der öffentlichen Ehrung bemühen. Der Vorstand des Seniorenbeirates von Spremberg, Klaus Panoscha wünschte sich bessere Umweltbedingungen für seine Senioren wie tiefere Buseinstiege. Dieses Problem wies Landrat Dieter Friese von sich: „Ich kenne kein Bus mit einem halben Meter Einstieg.“ Noch dazu stehen dem Landkreis kaum finanzielle Mittel dafür zur Verfügung. Als Wunsch äußerte die Runde, dass die Menschen mehr aufeinander achten.

 

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