aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Pastelle „zwischendurch“
Bettina Winkler zeigt kräftige Kreiden im Heron

Cottbus (h.) Der Weg da hinauf zu den Fachbüchern lohnt sich. Schon an der Treppe nehmen einen große Blätter in kräftigen Pastellen gefangen. Ein Blütenblau saugt den Betrachter förmlich hin, fremde Landschaften lassen die schöne Zeit spüren, die jemand glücklich dort verbrachte. Farbexplosionen sind das in einer Technik, der Blässe nachgeredet wird.
Günther Friedrich und Frank Merker hinterließen schöne, nachhaltige Pastelle, andere kreideten auch, große und weniger große Meister. Die meisten wohl wie Bettina Winkler immer mal so „zwischendurch“. Die Technik ist geeignet, Stimmung einzufangen ohne weiten Umweg des malhandwerklichen Aufwands.
Bettina Winkler studierte und lebte in Dresden, dann in Bad Muskau, seit 1975 in Cottbus. Ihre Blätter im Heron stammen aus der langen Zeit von 1976 bis in die Gegenwart. Sie erfreuen das Auge und das Gemüt - mal still, mal expressiv. Launen einer Malerin, die zuletzt oft mit Collagen öffentlich war. Schönes Zwischendurch.



„Tulpen“ ist 1998 entstanden

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