Zum Auftakt der große BALL der Spreenixe
Vier Bewerberinnen auf Nummer 13

Spremberg. Das Hoheiten-Jahr ist nahezu um. Wir sprachen mit Spreenixe Nr. 12, Jana Stegemann.
Traurig?
Jana: Noch bin ich ja im Amt.
Ist das anstrengend?
Manchmal, ja. Aber auch spannend; es gab viele schöne Sachen. Ein bundesdeutsches Hoheithen-Treffen bei Flensburg zum Beispiel. Oder eins in Thüringen. Da lernt man viel und trifft echt nette Leute.
Du studierst, bist erst 19 und schon so berühmt.
Naja. Das geht schon. Ich hab’ Abi am OSZ I in Cottbus gemacht, da neben der Glasbibliothek. Jetzt studiere ich Soziale Arbeit an der Fach-Uni. Vielleicht arbeite ich mal in einer JVA, im Gefängnis. Oder eine Aufgabe hier im Behindertenwerk wäre auch toll.
Jetzt lädtst du erst einmal zum Ball der Spreenixe ein.
Ja, am 1. Mai im Schweizergarten. Da freu’ ich mich echt drauf. Im letzten Jahr war ich da ja noch als Berwerberin. Mann, war ich aufgeregt!
Hatte dich jemand ermutigt?
Klar. Mein Freund (den hab’ ich nicht mehr) war stolz, und Mutti hat richtig viel Zeit für mich investiert.
Hat sie Händchen gehalten?
Ach wo. Das Zurechtmachen - das dauert. Und es muss ja auch richtig gut sein.
Liebst du dein Kleid?
Es ist schick. Die Sparkasse hat’s gesponsert. Es wird am Knie gerafft. Ich musste erst lernen, so Treppen zu steigen.
Wer ist denn zum Ball geladen?
Viele Spremberger und auch Hoheiten: das Wendenkönigspaar, die Rosenkönigin, die Teichnixe, die Apfelkönigin...
...und die Bewerberinnen.
Ja. Vier Mädchen. Alles ist noch geheim. Aber dort gibt es eine erste Bewertung, und Sonnabend stehen sie dann auf der Bühne. Die Leute können mit Handy voten. Das ist spannend!
Dann: Viel Spass. H.