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Friese zieht Notleine und will Euroregion auflösen
Grund: polnische Partner verschleppen Prozess

Region (MB). Der Vorstand der Euroregion „Spree-Neiße- Bober“ e.V. hat gestern vorgeschlagen, den Verein kurzerhand aufzulösen. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 6. April soll darüber entschieden werden. „Es ist ein schwerer Schritt und nach Jahren erfolgreicher Aufbau-Arbeit absolut unverständlich, aber wir sind dazu gezwungen, da ab Ende April die Liquidität zur weiteren Finanzierung der Geschäftsstelle in Guben fehlt“, so der Präsident der Euroregion, Landrat Dieter Friese. Der Grund: Bis heute fehlen rechtsverbindliche Förderverträge und die entsprechenden Fördermittel von der Verwaltungsbehörde aus Warschau für 2007 bis 2013. Damit fehlt der Startschuss für Projekte im Umfang von 30 Mill. Euro und für 130 Förderanträge mit einem Wert von 480 000 Euro für Begegnungen und Veranstaltungen. Friese: „Wir hoffen nur noch auf ein Wunder!“

 

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