aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Herr M. wird schlau
Gymnasiasten-Theater mit gelungener Premiere

Cottbus (bw). Da ist sie wieder; die Finanzkrise. Und es folgen nahtlos Ehe-, Arbeits- und Gesundheitskrisen für Herrn M., der damit im Leben hin und her geschleudert wird.
„Die Misere des Herrn M.“ von Peter Weiss ist derzeit in einer Inszenierung des „Theaters an der Wendeschleife“ zu erleben. Was die 14 theaterbegeisterten Gymnasiasten unter der Regie von Angelika und Reinhold Koch darbieten, ist schon die hohe Kunst des Spielens, gekonnter Pantomime, aber auch des Posse und Groteske. Nach einer Stunde hat nicht nur Herr M. erkannt, dass man sein?Schicksal selber in die Hände nehmen muss, auch das Publikum ist etwas schlauer geworden. Wenn nicht, dann wurde es doch gut unterhalten.
Am 1. April um 18 Uhr und jeweils um 19.30 Uhr am 2., 20. und 21. April gehen die Scheinwerfer im Gladhouse, Straße der Jugend, wieder an. Die 13. Inszenierung des „Theaters an der Wendeschleife“ ist ein Abend, mit bestem Theater.



„Die Misere des Herrn M.“ beginnt im Knast. „Aber mit etwas Geld wird man da doch ‘rauskommen ....?“ Claudia Saß, Christoph Pape, Kevin Heger und Robert Bauer (v.l.n.r.) zeigen, dass es nur auf die Summe ankommt Foto: BeWe

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