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Vattenfall erkundet neue CO2-Lagerstätten
Bei Beeskow und Neutrebbin wird 2010 gebohrt

Region (gg). Weil die Verhandlungen mit der Regierung von Sachsen-Anhalt über die Lagerung des CO2 aus den CCS-Pilotanlagen von Vattenfall ins Stocken geraten sind, hat der Konzern jetzt neue Erkundungspläne für geeignete Lagerstätten ins Rollen gebracht. Nach geologischen Voruntersuchungen eignet sich zur Verpressung ebenso der poröse, salzwasserführende Sandstein, der in 1000 Meter Tiefe unter zwei jeweils rund 300 Quadratkilometer großen Gebieten bei Beeskow und Neutrebbin vorliegt. Für Erkundungsbohrungen sind die Antragsunterlagen eingereicht und am Donnerstag die regionalen Akteure informiert worden.
Ab 2015 soll das CO2 in Rohrleitungen in die unterirdischen Speicher gelangen.
Für die Untersuchungen sind insgesamt 55 Millionen Euro veranschlagt. Die Region bekomme außerdem die Partnerschaft des Konzerns angeboten, sagte diese Woche Dr. Detlev Dähnert, Vattenfall-Prokurist.

 

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