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Lausitzer Initiative für Wirtschaft gegründet
31 Mitglieder bisher im Unternehmens-Netzwerk

Cottbus (bw). 31 Unternehmen aus ganz Südbrandenburg und Sachsen haben sich vor wenigen Tagen zu einer „Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V.“ zusammengeschlossen. Vereinsvorsitzender und gleichzeitig Vattenfall-Personalvorstand Dr. Hermann Borghorst stellte diese Woche im Cottbuser Stadthaus die Gründungsmitglieder und ihre Ziele vor: „Wir wollen die Wirtschaft in der Lausitz nachhaltig weiter entwickeln und vermarkten. So freuen wir uns über jedes Lausitzer Unternehmen, dass sich bei der Initiative einbringen möchte“, so Borghorst. Die Wirtschaftsinitiative Lausitz will länder- und branchenübergreifend arbeiten, die regionale Wirtschaftkraft bündeln, Forschung und Entwicklung anregen und zur Entwicklung und Absicherung des Fachkräftebedarfs beitragen, so steht es in der Satzung. Damit geht der Verein weiter als die geplante „Energieregion Lausitz-Spreewald“, die sich nur auf Brandenburger Belange und vorrangig auf Energieunternehmen konzentriert.
Die bisher eingetragenen Mitglieder von der BASF in Schwarzheide bis zum KSC Kraftwerksservice Cottbus wollen bei der Industrie- und Gewerbeflächen-Vermarktung helfen und zukunftsfähige Projekte auch für kleine Unternehmen fördern. „Es gilt natürlich auch, eigene Projekte zu entwickeln. So können wir uns vorstellen, dass jedes Mitglied mit einer Schule einen Kooperationsvertrag abschließt“, ergänzte Hermann Borghorst die Vereinsvorstellung.
In den nächsten Wochen wird eine Geschäftsstelle in Cottbus aufgebaut, die dann die Aktivitäten koordiniert. Mitglied werden können Unternehmen ­jeglicher Rechtsform und juristische Personen privaten und öffentlichen Rechts, die wirtschaftlich tätig sind.



Vattenfall-Vorstand Dr. Hermann Borghorst (re.) wurde zum Gründungsvorsitzenden der Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. gewählt. Er und sein Stellvertreter Dr. Karl Heinz Tebel (li.), Geschäftsführungs-Vorsitzender von BASF, wollen damit die Region stärken
Foto: BeWe

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